Foto: RTLDie ersten drei Mottoshows von "Deutschland sucht den Superstar" sind gelaufen. Zufrieden mit der Quote und der Staffel insgesamt?

Das neue Konzept und, noch viel wichtiger, die Kandidaten kommen beim Publikum sehr gut an. Die Marktanteile liegen bei den für uns wichtigen jungen Zuschauern konstant über 30 Prozent. Über "DSDS" wird wieder geredet und diskutiert, am Arbeitsplatz und auf dem Schulhof. Wir sind sehr zufrieden.

Die größte Kritik an der jetzigen Staffel gilt dem Moderatoren-Duo. Auch Spengemann und Hunziker waren nicht unumstritten: Ist es so schwer, das perfekte Moderationspaar zu finden?

Die beiden machen einen sehr guten Job. Sie stellen nicht sich selbst, sondern die Kandidaten in den Vordergrund und sind in der täglichen Arbeit äußerst professionell. Und nicht zuletzt: Die Zuschauer mögen die beiden - das ist für mich entscheidend.

Nach "Deutschland sucht den Superstar" läuft "Upps – Die Superpannenshow“: Darf man für die Quote auch mal die Originalität vergessen?

Sogenannte Pannenshows sind Klassiker, aber deshalb nicht automatisch unoriginell. Und Fernsehen, das "einfach" aussieht, ist deshalb leider in den seltensten Fällen einfach zu machen. "Upps - Die Superpannenshow“ ist sehr gut geschnitten, hat genau die richtige Zusammenstellung der Clips und die perfekte Musik dazu. Man kann nach der sehr emotionalen Motto-Show von DSDS einfach eine Stunde lachen.

Wie erklären Sie sich dieses geballte Comeback der Clipshows?

Es ist, wie so oft im Fernsehen, die Wiedergeburt eines Klassikers, "light entertainment“ in seiner besten Form.