Schon zum zweiten Mal waren Drogen das Thema im "Jenke-Experiment", diesmal allerdings in noch extremerer Form. Aus Quotensicht landete RTL damit einen Volltreffer, insbesondere beim jungen Publikum. 2,44 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen sich das Drogen-Experiment an, das waren über 600.000 mehr als bei der zweitmeistgesehenen Sendung des Tages. Der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe kletterte auf herausragende 24,8 Prozent. Zum Vergleich: Der bisherige Rekord aus drei Staffeln "Jenke-Experiment" lag bei 19,1 Prozent und stammt aus der allerersten Folge 2013. Im vergangenen Jahr kamen die vier damaligen Folgen im Schnitt auf weniger als 13 Prozent.
Insgesamt hatten 3,88 Millionen Zuschauer das "Jenke-Experiment" eingeschaltet, was beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 14,2 Prozent entsprach. "Wer wird Millionär" hatte zuvor zwar insgesamt mehr Zuschauer gezählt - 4,5 Millionen waren es insgesamt - aber bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich schwächer abgeschnitten als Jenke. Jauchs Quiz erreichte in der klassischen Zielgruppe einen Marktanteil von 14,1 Prozent.
Den Tagessieg beim Gesamtpublikum musste Jauch übrigens erneut dem ZDF verlassen. Dort holte der Krimi "Lena Fauch - Du sollst nicht töten" mit 4,83 Millionen Zuschauern einen guten Marktanteil von 15,7 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 6,3 Prozent Marktanteil dann allerdings schon weniger gut aus. Deutlich rückläufig waren am späten Abend in der zweiten Woche die Quoten von "The Night Manager". 2,06 Millionen Zuschauer wurden noch gezählt, 540.000 weniger als eine Woche zuvor. Die Marktanteile sanken auf 11,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 6,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen - mehr als allenfalls Mittelmaß war es damit nicht mehr.
Aufatmen darf man bei der ARD: Nach dem aus Quotensicht völlig misslungenen Einstand von Tim Mälzers "Lebensmittel-Check" gewann die zweite Folge über 900.000 Zuschauer dazu. Mit 2,98 Millionen Zuschauern kratzte man beim Gesamtpublikum immerhin fast an der 10-Prozent-Marke. Erfreulich war vor allem das Abschneiden bei den 14- bis 49-Jährigen, wo es mit 8,8 Prozent Marktanteil für weit überdurchschnittliche Werte reichte. Frank Plasberg diskutierte im Anschluss vor 3,29 Millionen Zuschauern, was 11 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 4,8 Prozent Marktanteil wie üblich deutlich schlechter aus.