Am Ende wurde es spannender als zunächst gedacht: Mit 3:2 setzte sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Montagabend im EM-Qualifikationsspiel gegen die Schotten durch und ist damit so gut wie sicher im kommenden Jahr beim Turnier dabei. Während spielerisch noch Luft nach oben vorhanden war, hätte es für RTL aus Quotensicht hingegen kaum besser laufen können. Schon die erste Halbzeit verfolgten ab 20:45 Uhr im Schnitt 11,09 Millionen Zuschauer, die einem starken Marktanteil von 34,6 Prozent entsprachen.
Während der zweiten Hälfte brachte es der Kölner Sender sogar auf 12,54 Millionen Zuschauer sowie tolle 43,2 Prozent Marktanteil. Für RTL war die Übertragung aus Glasgow somit die bislang erfolgreichste Quali-Partie. Der Tagessieg war damit natürlich locker drin - und auch in der Zielgruppe setzte sich das Spiel erwartungsgemäß ungefährdet an die Spitze. Auch hier bewegten sich die Marktanteile mit 36,8 und 43,3 Prozent auf ähnlich starkem Niveau. Gleiches gilt für die erweiterte Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen, auf die RTL mittlerweile bekanntlich offiziell blickt.
Auch mit dem Start in den Fußball-Abend kann man zufrieden sein: So verfolgten 4,67 Millionen Zuschauer die Vorberichterstattung mit Florian König und Jens Lehmann, in der Zielgruppe lag der Marktanteil zu diesem Zeitpunkt bereits bei 22,4 Prozent. Für die Höhepunkte des Spiels und die Zusammenfassung weiterer Partien interessierten sich zudem ab 22:51 Uhr noch 4,32 Millionen Zuschauer sowie 24,1 Prozent der Werberelevanten. Der Erfolg in der Primetime drückt sich auch in der Endabrechnung aus: Auf starke 21,1 Prozent belief sich der Tagesmarktanteil von RTL am Montag in der klassischen Zielgruppe.
Einzig ProSieben konnte in der Primetime noch abseits des Fußballs beim jungen Publikum punkten: So erzielten gleich sechs Wiederholungen von "The Big Bang Theory" Marktanteile zwischen 9,7 und 11,3 Prozent, ehe "TV total" am späten Abend noch mit 11,2 Prozent zu überzeugen wusste. Beim Gesamtpublikum zeigte sich der ZDF-Spielfilm "Tod in den Bergen" angesichts von 4,41 Millionen Zuschauern weitgehend unbeeindruckt. "#Beckmann" musste derweil im Ersten mit 1,88 Millionen Zuschauern einen neuen Tiefstwert hinnehmen und auch der erneute Gender-Talk bei "Hart aber fair" blieb mit 1,94 Millionen Zuschauern und 6,2 Prozent Marktanteil blass.