Mit seinem Casting "The Voice of Germany" kann ProSiebenSat.1 noch immer zufrieden sein - doch ganz so stark wie in der Anfangszeit sieht es für die Show in der dritten Staffel nun auch nicht mehr aus. Das setzte sich beim Übergang in die traditionell schwächere Liveshow-Phase noch einmal deutlich. Erstmals wurde in dieser Staffel die Marke von drei Millionen Zuschauern nach unten gebrochen, wenn auch nur haarscharf. 2,99 Millionen Zuschauer sahen am Freitag in Sat.1 insgesamt zu; der Marktanteil lag bei 10,9 Prozent.
Auch beim jungen Publikum wurde absolut ein neues Tief erreicht. 1,71 Millionen Zuschauer sahen aus der klassischen Zielgruppe zu. In der vergangenen Woche sahen in Sat.1 noch über zwei Millionen zu und selbst die bislang schwächste Ausgabe gegen das Fußball-Länderspiel vor zwei Woche hatte noch 1,93 Millionen Zuschauer. Damals lag der Marktanteil mit 16,6 Prozent angesichts der hohen Fernsehnutzung allerdings noch ein bisschen tiefer. Diesmal waren 17,3 Prozent drin. In der klassischen Zielgruppe reichte es für "The Voice of Germany" so übrigens noch immer für den Tagessieg. Der stärkste Verfolger in der Primetime war RTL mit den "erfolgreichsten Hits 2013" im Rahmen der "Ultimativen Chartshow", die von 1,48 Millionen Zuschauern und 15,7 Prozent gesehen wurde. Insgesamt sahen 2,56 MIllionen Zuschauer die Geißen-Show.
Zuschauer-Trend: The Voice of Germany
Aus der noch immer ordentlichen "Voice"-Vorlage hat Tim Bendzko dann im Anschluss an die mit drei Stunden Laufzeit auch sehr ausgedehnte Liveshow übrigens nichts gemacht. "Unter die Haut - Tim Bendzko hinter den Kulissen" sahen gerade einmal 0,89 Millionen Zuschauer, womit insgesamt ein mieser Marktanteil von 5,9 Prozent eingefahren wurde. Auch in der Zielgruppe sah es angesichts der starken Vorlage von "The Voice" für den den "Voice-Kids"-Juroren nicht all zu gut aus. Nur 0,63 Millionen Zuschauer blieben für Bendzko dran. Der Marktanteil lag bei äußerst schwachen 9,5 Prozent.