
Zwischen dem schnellsten und langsamsten Übertragungsweg liegt über eine halbe Minute Verzögerung. DWDL.de wollte deshalb genau wissen, wer zuerst und wer zuletzt jubeln kann bei der Fußball-Weltmeisterschaft. Seit Anfang Mai haben wir bei diversen TV-Events alle Übertragungsarten intensiv getestet. Die Ergebnisse stimmen überein mit dem, was auf Anfrage auch ARD und ZDF bestätigen. Als letzter Übertragungsweg wurde an den ersten beiden WM-Tagen zusätzlich noch die neue Sky-App für das iPad in den Test aufgenommen.
Warum aber sehen, etwa heute Abend, nicht alle Fernsehzuschauer das erste WM-Tor der deutschen Mannschaft zur gleichen Zeit? Es hat zwei Gründe: Verzögerungen beim TV-Empfang hängen vom Übertragungsweg aber insbesondere von der Frage ab, ob man analog oder digital fernsieht. Die ernüchternde Antwort für alle Haushalte mit HDTV und digitalem Fernsehempfang: Wer analog fernsieht, jubelt zuerst. Kein anderer Übertragungsweg ist schneller als das analoge Kabel oder der analoge Satellit.
Denn der Vorteil des digitalen Fernsehens, dass das Bild qualitativ hochwertiger und gegegenenfalls sogar in HD übertragen wird, wird hier zum Nachteil: Das nötige Codieren und Decodieren des Signals kostet wenige Sekunden Zeit, die beim Torjubel einer Fußball-Weltmeisterschaft schon mal den Spaß am Spiel verderben können. Schlecht ist das natürlich etwa für den rein digitalen PayTV-Anbieter Sky: Seine Zuschauer gehören nicht zu denen, die zuerst jubeln können.
Denn der Vorteil des digitalen Fernsehens, dass das Bild qualitativ hochwertiger und gegegenenfalls sogar in HD übertragen wird, wird hier zum Nachteil: Das nötige Codieren und Decodieren des Signals kostet wenige Sekunden Zeit, die beim Torjubel einer Fußball-Weltmeisterschaft schon mal den Spaß am Spiel verderben können. Schlecht ist das natürlich etwa für den rein digitalen PayTV-Anbieter Sky: Seine Zuschauer gehören nicht zu denen, die zuerst jubeln können.