Hinter "iBild View" verstecken sich noch einmal die von Bild.de bekannten und manchmal nicht unumstrittenen Aufmacher-Grafiken für die Topthemen in einer Galerie, die dazu durch Runterscrollen auch weitere Storys des jeweiligen Ressorts anbietet. Das ist nett, aber nicht revolutionär. Das trifft schon eher auf den Menüpunkt "PDF" zu. Jeweils am Vorabend ab 22 Uhr lässt sich hier die "Bild" des nächsten Tages 1:1 als PDF anschauen, durchblättern und ranzoomen. Das ist wohl auf kaum einem mobilen Endgerät so praktisch und einfach wie beim iPhone. Wer die ePaper-Funktion nach Ablauf der ermäßigten Testphase weiternutzen will, zahlt dafür künftig monatlich 3,99 Euro. Wem die App allein ohne PDF-Zugriff auf die Original-"Bild"-Seiten reicht, zahlt 1,59 Euro im Monat.
Weitere clever integrierte Funktionen der App: Der geneigte Leserreporter kann gleich über die App Fotos oder auch nur textliche Hinweise auf mögliche Storys abschicken. Ähnliche Funktionen haben auch amerikanische Nachrichten-Apps bereits integriert. Eine ganze Vielzahl von Spielereien und nützlichen Services finden sich unter dem Auswahlpunkt "Menü". Da gibt es dann neben Zugriff auf jedes einzelne Ressort von Bild.de etwa auch das "Bild Girl" in einer iPhone-Version: Per Schütteln des Handys entkleiden sich die Damen Stück für Stück. Weitere Features: Votings, Horoskop, Sport-Ticker oder auch eine Wecker-Funktion.
Weitere clever integrierte Funktionen der App: Der geneigte Leserreporter kann gleich über die App Fotos oder auch nur textliche Hinweise auf mögliche Storys abschicken. Ähnliche Funktionen haben auch amerikanische Nachrichten-Apps bereits integriert. Eine ganze Vielzahl von Spielereien und nützlichen Services finden sich unter dem Auswahlpunkt "Menü". Da gibt es dann neben Zugriff auf jedes einzelne Ressort von Bild.de etwa auch das "Bild Girl" in einer iPhone-Version: Per Schütteln des Handys entkleiden sich die Damen Stück für Stück. Weitere Features: Votings, Horoskop, Sport-Ticker oder auch eine Wecker-Funktion.
Humor beweist man mit dem kleinen Feature "Schlachzeile". "Sie wollten schon immer mal Chefredakteur der BILD sein und die Schlagzeilen machen über die Deutschland spricht? Dann haben Sie jetzt die Chance dazu", heißt es im Erklärtext dazu. Nun gut, per Zufallsgenerator lassen sich vierteilige Nonsense-Überschriften ermitteln. Sinnvoller sind da die Push-Benachrichtigungen, die ebenfalls individuell einstellbar sind. Neben den Breaking News können sich iPhone-Nutzer durch die "Bild"-App auch Push-Nachrichten zu News einzelner Ressorts, den Lottozahlen, ihren Lieblingsvereinen oder dem Erscheinen des neuen "Bild"-PDFs vom nächsten Tag schicken lassen.
Nach einer guten Stunde intensiven Ausprobierens lässt sich sagen: Technisch liefert "Bild" hier eine einwandfreie App, die insbesondere mit dem ePaper-Zugang zur neuen "Bild"-Ausgabe des nächsten Tages einen erheblichen Mehrwert bietet. Für 3,99 Euro bekommen iPhone bzw. iPod Touch-Nutzer damit ein "Bild"-Abo, was beinahe wieder die Frage aufwirft, ob das nicht ein Dumping-Preis im Vergleich zu den Kosten am Kiosk ist. Aber auch die App ohne PDF-Zugriff für 1,59 Euro im Monat bietet durch clevere und einfache Personalisierbarkeit einen Mehrwert zum bisherigen Mobilportal von Bild.de.
Nach einer guten Stunde intensiven Ausprobierens lässt sich sagen: Technisch liefert "Bild" hier eine einwandfreie App, die insbesondere mit dem ePaper-Zugang zur neuen "Bild"-Ausgabe des nächsten Tages einen erheblichen Mehrwert bietet. Für 3,99 Euro bekommen iPhone bzw. iPod Touch-Nutzer damit ein "Bild"-Abo, was beinahe wieder die Frage aufwirft, ob das nicht ein Dumping-Preis im Vergleich zu den Kosten am Kiosk ist. Aber auch die App ohne PDF-Zugriff für 1,59 Euro im Monat bietet durch clevere und einfache Personalisierbarkeit einen Mehrwert zum bisherigen Mobilportal von Bild.de.
Merkwürdig an der neuen "Bild"-App ist lediglich die prominente Platzierung des Menüpunktes für das eher unspektakuläre "iBild View". Da wäre es wünschenswert, wenn sich das untere Hauptmenü der App individuell bestücken lassen würde. Aber das ist Detailkritik. Insgesamt wirkt die iPhone-App von "Bild" auf Anhieb bereits sehr rund und bietet mit komplettem Zugriff auf die Original-"Bild" auch einen wirklichen Mehrwert. Eine ähnliche App hatte kürzlich erst auch der "Spiegel" angekündigt. Doch die Vorreiterrolle übernimmt hier der Springer Verlag, der bei der "Bild"-App technisch zweifelsohne ganze Arbeit geleistet hat.
"Die iPhone-Apps von BILD und WELT sind ein weiterer Schritt unserer Initiative, mit attraktiven Inhalten eine zweite Säule der Monetarisierung in der digitalen Welt neben den Online-Werbeerlösen zu entwickeln", so Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, in einer am Dienstagabend verschickten Mitteilung. Er betont weiter, dass noch nicht absehbar ist, wie sich der Markt für solche Apps entwickele, aber man sei jetzt gut aufgestellt. "Zudem sind für Axel Springer die Kontakte zu zahlenden Kunden aus Vermarktungssicht auf Dauer wertvoller als Kontakte zu Kunden von Gratis-Angeboten", ergänzt Döpfner.
Bleibt nur zu hoffen, dass man bei Springer auch wirklich so viel Vertrauen in die Attraktivität dieser App in seinen künftig zwei Versionen hat, dass man entgegen der spektakulären Ankündigung vor einigen Wochen, die regulären Mobilportale von Bild.de und Welt.de für iPhone-Nutzer nicht komplett sperrt.. Eine umfangreiche Werbekampagne für die beiden neuen Apps soll jetzt erst einmal möglichst viele digitale Abonnenten gewinnen. Sie läuft in diesen Tagen in Print, Online und TV an und wurde von Jung von Matt/Alster entwickelt. Die App von Springers Tageszeitung "Welt" war bis 3 Uhr nachts noch nicht verfügbar und konnte deshalb noch nicht getestet werden.
"Die iPhone-Apps von BILD und WELT sind ein weiterer Schritt unserer Initiative, mit attraktiven Inhalten eine zweite Säule der Monetarisierung in der digitalen Welt neben den Online-Werbeerlösen zu entwickeln", so Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, in einer am Dienstagabend verschickten Mitteilung. Er betont weiter, dass noch nicht absehbar ist, wie sich der Markt für solche Apps entwickele, aber man sei jetzt gut aufgestellt. "Zudem sind für Axel Springer die Kontakte zu zahlenden Kunden aus Vermarktungssicht auf Dauer wertvoller als Kontakte zu Kunden von Gratis-Angeboten", ergänzt Döpfner.
Bleibt nur zu hoffen, dass man bei Springer auch wirklich so viel Vertrauen in die Attraktivität dieser App in seinen künftig zwei Versionen hat, dass man entgegen der spektakulären Ankündigung vor einigen Wochen, die regulären Mobilportale von Bild.de und Welt.de für iPhone-Nutzer nicht komplett sperrt.. Eine umfangreiche Werbekampagne für die beiden neuen Apps soll jetzt erst einmal möglichst viele digitale Abonnenten gewinnen. Sie läuft in diesen Tagen in Print, Online und TV an und wurde von Jung von Matt/Alster entwickelt. Die App von Springers Tageszeitung "Welt" war bis 3 Uhr nachts noch nicht verfügbar und konnte deshalb noch nicht getestet werden.