Bereits am Donnerstag sorgte die Meldung von der vermeintlichen Verbreitung des Fox-Senders National Geographic Channel über die Premiere-Plattform für Verwirrung. Am Mittwochabend wurde der Sender den Kunden im Magazin "Inside Premiere" zum 1. Mai mit einem Trailer angekündigt - doch weder bei Premiere noch beim National Geographic Channel schien man davon am Donnerstag etwas zu wissen. Während der Spartensender entsprechende Meldungen nicht kommentieren wollte, war bei Premiere zur Klärung entsprechender Fragen schlicht niemand zu erreichen.
Nun ist klar, dass es sich bei der Ankündigung vom Mittwoch-Abend um eine Falschmeldung gehandelt hat. Nach wie vor ist der National Geographic Channel nicht über Premiere zu empfangen. Wie allerdings die Ankündigung Einzug ins Premiere-Programm nehmen konnte, bleibt weiter im Dunkeln. Der Bezahlanbieter wollte auch am Montag keinen Kommentar zur Phantom-Aufschaltung abgeben und verwies darauf, dass es wichtigere Themen gebe, die die Aufmerksamkeit der 20-köpfigen Pressestelle des Unternehmens erfordern.
Nun ist klar, dass es sich bei der Ankündigung vom Mittwoch-Abend um eine Falschmeldung gehandelt hat. Nach wie vor ist der National Geographic Channel nicht über Premiere zu empfangen. Wie allerdings die Ankündigung Einzug ins Premiere-Programm nehmen konnte, bleibt weiter im Dunkeln. Der Bezahlanbieter wollte auch am Montag keinen Kommentar zur Phantom-Aufschaltung abgeben und verwies darauf, dass es wichtigere Themen gebe, die die Aufmerksamkeit der 20-köpfigen Pressestelle des Unternehmens erfordern.
Die Kunden indes sehen dies unter Umständen anders. Seit Mittwoch-Abend wurde die angekündigte Verbreitung des zusätzlichen Kanals - und deren Ausbleiben am Freitag - in entsprechenden Internetforen intensiv diskutiert. Fraglich ist, wieso der Kanal so kurzfristig bei „Inside Premiere“ angekündigt wurde. Denkbar ist einerseits eine schlichte redaktionelle Panne - schließlich erscheint es als recht wahrscheinlich, dass der Doku-Sender ab dem kommenden Sommer tatsächlich ins Programmbouquet aufgenommen wird. Auf der anderen Seite gibt es Spekulationen über ein bewusstes taktisches Manöver, bei dem Premiere angesichts zäher Verhandlungen mit National Geographic-Konkurrent Discovery lediglich seine Muskeln spielen lassen wollte.
Sollte dies allerdings tatsächlich der Fall sein, so hätte Premiere zur Stärkung der eigenen Verhandlungsposition nicht nur seine Geschäftspartner, sondern auch seine zahlenden Kunden in die Irre geführt und ein Programmversprechen abgegeben, das schließlich nicht eingehalten wurde. Vielleicht jedoch mag man eine solche Ungeschicklichkeit nicht als allzu schwerwiegend angesehen haben. Schließlich ist es durchaus möglich, dass die Marke Premiere, die durch diese Aktion sicher einen - wenn auch kleinen - Schaden erlitten hat, zu Gunsten einer Umbennung in Sky bald komplett vom Markt verschwindet.
Sollte dies allerdings tatsächlich der Fall sein, so hätte Premiere zur Stärkung der eigenen Verhandlungsposition nicht nur seine Geschäftspartner, sondern auch seine zahlenden Kunden in die Irre geführt und ein Programmversprechen abgegeben, das schließlich nicht eingehalten wurde. Vielleicht jedoch mag man eine solche Ungeschicklichkeit nicht als allzu schwerwiegend angesehen haben. Schließlich ist es durchaus möglich, dass die Marke Premiere, die durch diese Aktion sicher einen - wenn auch kleinen - Schaden erlitten hat, zu Gunsten einer Umbennung in Sky bald komplett vom Markt verschwindet.