Die Sachsenklinik bleibt auch auf absehbare Zeit geöffnet: Der MDR-Rundfunkrat hat nun die Fortsetzung des Dauerbrenners "In aller Freundschaft" beschlossen. Auf seiner jüngsten Sitzung hat das Gremium gleich grünes Licht für drei weitere Staffeln gegeben. Eine Staffel umfasst bei der Serie traditionell 42 Folgen, die nächsten 126 Episoden sind also gesichert. Auch die neuen Folgen werden von Saxonia Media produziert. Die Dreharbeiten sollen von September 2017 bis August 2020 stattfinden.
Die Produktion steht nun noch unter Vorbehalt der Zustimmung anderer ARD-Gremien sowie des Aufsichtsrats der ARD Degeto. Einen Zweifel daran, dass mit der quotenstarken Serie weitergehen wird, gibt es aber nicht. Im vergangenen Jahr sahen im Schnitt rund 5,30 Millionen Menschen zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf fantastische 17,5 Prozent. Doch die Krankenhausserie ist auch von Zuschauerschwund betroffen: Im vergangenen Oktober erreichte die Serie zuletzt mehr als sechs Millionen Zuschauer, bis vor wenigen Jahren gelang das fast wöchentlich.
Bereits seit 1998 bringt der MDR "In aller Freundschaft" in Das Erste ein, im kommenden Jahr steht also ein runder Geburtstag an. Vorbei sein wird es dann aber noch lange nicht. "In aller Freundschaft" war in der Vergangenheit so beliebt beim Publikum, dass sich Das Erste sogar für ein Spin-Off entschied, das man seit Anfang 2015 auch am Vorabend zeigt. "In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte" konnte zuletzt einen leichten Quotenaufschwung verzeichnen und erreichte immer mal wieder zweistellige Marktanteile.