Wie der Körper auf den Konsum von Ecstasy, LSD, Speed und Ritalin reagiert, konnte man in der vergangenen Woche bei RTL sehen: Zum Auftakt der neuen Staffel des "Jenke-Experiments" testete Jenke von Wilmsdorf allerlei illegale Substanzen im Selbstversuch. Das sorgte nicht nur für einen neuen Quotenrekord, sondern auch für einige Diskussionen im Nachgang. Handelte es sich nun um im besten Sinne aufklärendes Fernsehen - oder um jungendgefährdende Inhalte?
Die Haltung von RTL war klar: "Wir dokumentieren das Thema, anstatt es zu tabuisieren. Drogenkonsum wird nicht verherrlicht, sondern eingeordnet, um vor den zerstörerischen Konsequenzen zu warnen." Die zuständige Aufsichtsbehörde NLM kündigte im Rahmen der Vorwürfe aber an, zu prüfen, ob es zumindest einen Anfangsverdacht auf Jugendgefährdung gebe, was dann wiederum ein Prüfverfahren nach sich hätte ziehen können.
Doch schon diesen Anfangsverdacht auf einen Verstoß gegen den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag habe man nicht feststellen können. "Der Konsum von Drogen wird weder verharmlost noch verherrlicht. Risiken und negative Wirkungen des Drogenkonsums werden ausführlich und eindringlich dargestellt", heißt es am Montag auf Nachfrage gegenüber DWDL.de.