Marie Schmidt bleibt bei "Alles was zählt" weiterhin der Schützling von Diana Sommer. Allerdings müssen sich die Zuschauer trotzdem umgewöhnen: Judith Neumann, die derzeit noch in der Rolle der Marie Schmidt zu sehen ist, wird künftig nämlich nicht mehr für die RTL-Soap vor der Kamera stehen. Sie habe ihren Vertrag nicht verlängert, weil sie sich anderen Projekten widmen wolle, heißt es in einer Mitteilung von RTL. Stattdessen wird künftig Cheyenne Pahde Marie Schmidt verkörpern. Ihren ersten Drehtag hat sie am kommenden Montag, auf dem Bildschirm wird sie erstmals am 8. Juli zu sehen sein.
Damit sind bei "Alles was zählt" und "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" künftig zwei Zwillingsschwestern zu sehen. Bei "GZSZ" steht nämlich bereits Valentina Pahde vor der Kamera. Die beiden hatten auch schon gemeinsam in der Serie "Forsthaus Falkenau" gespielt. "Auf dem Eis drehen und spielen zu dürfen, war immer mein allergrößter Traum", sagt Cheyenne Pahde. "Nun erfüllt er sich, für mich ganz plötzlich und unerwartet. Erst am Montag habe ich einen Anruf aus der Produktion 'AWZ' bekommen, dass ich am Dienstag bereits für die ersten Vorbereitungen am Set sein soll."
Produzent Guido Reinhardt von UFA Serial Drama erklärt die Entscheidung, an der Rolle trotz des Ausstiegs der Schauspielerin festzuhalten, so: "Ich möchte mich bei Judith Neumann bedanken, da wir durch sie die wunderbare Figur Marie und das Eislaufen wieder erfolgreich bei ‚Alles was zählt‘ etablieren konnten. Auf Cheyenne Pahde freue ich mich sehr, da wir mit ihr Marie weiter spannend erzählen können, Ingo seine Schwester behält und Cheyenne als ehemalige Eisläuferin neben Tanja Szewczenko unseren Eislauf-Geschichten spannende neue Impulse geben wird."
Die Neubesetzung von Rollen gab es bei "Alles was zählt" schon häufiger. Jenny Steinkamp beispielsweise wurde mittlerweile von vier verschiedenen Personen gespielt. Seit 2011 steht nun Kaja Schmidt-Tychsen in dieser Rolle vor der Kamera. Sie sagt: "Es ist ein Glücksgriff, dass Cheyenne sowohl spielen als auch eislaufen kann. Ich kenn das ja selber, der Recast zu sein. Da laufen dann vielleicht noch mehr Filme im Kopf, als ‚Schafft man das alles‘. Ich verspreche ihr, es ist unglaublich aufregend."