Der erste Versuch des WDR, eine eigene Sendung mit Carolin Kebekus zu produzieren, endete Mitte 2013 im Kirchen-Rap-Eklat. Kurz vor der Ausstrahlung entschied der WDR, einen Clip, in dem Kebekus als Nonne an einem Kruzifix leckend zu sehen war, aus der Sendung schneiden zu lassen. Man wolle keine religiösen Gefühle verletzten, so damals die Begründung. Carolin Kebekus gab noch vor Ausstrahlung der Sendung öffentlich ihre Enttäuschung zu Protokoll, eine Fortsetzung gab's nicht. Seit Ende März gibt es mit "PussyTerror TV" nun den zweiten Anlauf - diesmal ohne Verstimmung.
Womöglich schafft Carolin Kebekus im kommenden Jahr dann auch den Sprung vom WDR ins Erste. Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber lässt via "Focus" jedenfalls schonmal wissen: "Auf Carolin Kebekus wartet ein Sendeplatz im Ersten." Konkret anzukündigen gibt es aber noch nichts, für dieses Jahr wird "PussyTerror TV" in jedem Fall erstmal weiterhin im WDR Fernsehen zu sehen sein. Bislang liefen dort ohnehin erst zwei Ausgaben des Formats, die Dritte steht am 16. Mai auf dem Programm.
Im Show-Bereich kündigt Thomas Schreiber überdies an, dass die Schlagzahl bei der Sendung "Klein gegen Groß" leicht erhöht wird. In diesem Jahr gibt es demnach fünf statt vier Ausgaben. Zudem sollen die Silbereisen-Shows weiter modernisiert werden, nachdem zuletzt das Bühnenbild schon weniger kitschig gestaltet wure. "Florian ist handwerklich unglaublich gut. Nur, wie er gesehen wird, daran müssen wir arbeiten." Gelingen soll das beispielsweise mit einer anderen Gästeauswahl. "Auch die Söhne Mannheims könnten durchaus bei Silbereisen auftreten", so Schreiber.