Phoenix und die Deutsche Welle haben sich auf eine engere Kooperation ab 2015 verständigt. Beide Sender haben einen Programmaustausch sowie einen verstärkten Einsatz von Korrespondenten und Experten der DW in Phoenix-Sendungen vereinbart. Darüber hinaus soll auch in den Bereichen Produktion und Technik zusammengearbeitet werden, etwa bei beim G7-Gipfel, der im kommenden Juni in Deutschland stattfinden wird. "Durch diesen Schritt wollen wir unser Programmrepertoire erweitern und Synergien nutzen", erklärten die Phoenix-Programmgeschäftsführer Michaela Kolster und Michael Hirz.
"Bei einigen Ereignissen können wir gemeinsam kostengünstiger produzieren. Die dadurch gewonnenen finanziellen Spielräume kommen unserem Programm und damit den Zuschauerinnen und Zuschauern zugute", so die Phoenix-Chefs. Gerade Meuer, Programmdirektorin der Deutschen Welle, sprach von einem "Gewinn für beide Seiten". "Wir bringen die vielfältige Regionalkompetenz des deutschen Auslandssenders ein, insbesondere fundierte Einschätzungen und Analysen zu aktuellen Brennpunkten der Welt. Umgekehrt ist Phoenix ein idealer Partner für unsere Berichterstattung aus dem politischen Berlin: Wir erhalten einen noch umfassenderen Zugang - inhaltlich und logistisch."
Allerdings sind Experten der Deutschen Welle schon jetzt bei Phoenix zu sehen - vor allem in den Vor-Ort-Strecken des Senders. den Korrespondenten von ARD und ZDF sollen künftig auch die der Deutschen Welle aus ihren Berichtsgebieten informieren und Hintergründe erläutern, hieß es. Phoenix kann im Gegenzug Reportagen und aktuelle Beiträge der DW übernehmen, während die DW auf Live-Material von Phoenix zugreifen kann.