Schon seit 2011 lässt ZDFneo einmal im Jahr einen ganzen Schwung an Pilotsendungen produzieren und stellt sie dann im Rahmen seines "TVLab" zur Online-Abstimmung. Das Format mit den meisten Stimmen wird dann in Serie geschickt - und teils auch noch einige weitere. In diesem Jahr widmet man sich ausschließlich fiktionalen Serien - und da deren Pilotierung schon recht aufwendig ist, werden diesmal nur drei von über 100 eingereichten Piloten produziert. Statt sie über mehrere Tage verteilt auszustrahlen, gibt es die diesmal ja überschaubare Auswahl dann auch an einem Abend zu sehen: Am Donnerstag, 28. August laufen alle Piloten am Stück ab 21:45 Uhr.
Online gibt es die drei Pilotfolgen bereits ab dem 22. August und für insgesamt eine Woche zum Abruf. Die Abstimmung erfolgt ausschließlich online unter tvlab.zdfneo.de und endet am Freitag, 29. August um 12 Uhr. Da der Zwischenstand jederzeit sichtbar ist, ist damit also der Gewinner auch sofort bekannt und wird am gleichen Abend um 21:45 Uhr erneut bei ZDFneo ausgestrahlt. Durchs "TVLab" führen wird sowohl online als auch im TV in diesem Jahr William Cohn, bekannt unter anderem aus dem "Neo Magazin".
Um diese Serien geht's: In der Sitcom "Blockbustaz - Willkommen in der Hood". spielt Eko Fresh Sol, der in seinem Block der selbstgekürte Chef ist. Doch an seinem 30. Geburtstag setzt seine Mutter vor die Tür. Produziert wird die Sitcom von NEUESUPER (Rafael Parente, Simon Amberger, Korbinian Duftner). Das zweite Projekt heißt "Alibi Agentur - Bei uns sind Ihre Geheimnisse sicher" und kommt von UFA Serial Drama (Guido Reinhardt, Nina Philipp). Die Hauptrollen spielen Marleen Lohse und Matthias Weidenhöfer. Mit ihrer Agentur verschaffen sie ihren Klienten wasserdichte Alibis, glaubwürdige Lügen und maßgeschneiderte Doppelleben. Doch hinter der Agentur-Kulisse brodelt eine Beziehung, die jegliche Berufslüge in den Schatten stellt.
Und schließlich steuert steuert Aquafilm (Peter Kreutz) eine Sitcom mit dem Arbeitstitel "Jetzt ist Sense!" bei. Die Geschichte: Andi (Alexander Schubert) muss eigentlich sterben. Weil der Tod, dargestellt von Antoine Monot Jr., aber auch nur ein Mensch ist, verwechselt er die Akten und nimmt versehentlich den Falschen mit. Als Folge daraus, kann Andi den Tod sehen - und der ist glücklich, hat er sich doch schon so lange einen Freund gewünscht. Andi hingegen ist weniger begeistert und versucht, das Problem mithilfe seines Psychiaters (Martin Brambach) zu beheben - was den prompt das Leben kostet.