Brian Sullivan bleibt auch weiterhin in Deutschland: Der 52-Jährige hat seinen Vorstandsvertrag mit Sky um zwei weitere Jahre bis Ende 2016 verlängert. Das will die "Süddeutsche Zeitung" erfahren haben. Demnach soll ihn James Murdoch, seines Zeichens Chef des Aufsichtsrats von Sky, darum gebeten haben. Murdoch gehört dem Aufsichtsgremium seit dem vergangenen Jahr an. Mit der Vertragsverlängerung macht Sky dem Pay-TV-Unternehmen zugleich ein schönes Geburtstagsgeschenk: Am Freitag feiert Sky seinen fünften Geburtstag. Am 4. Juli 2009 war Sky aus Premiere hervorgegangen. Seit Sullivan Anfang 2010 von Mark Williams das Ruder übernahm, geht es für den einst krisengeschüttelten Sender spübar nach oben.
Die Liste von Sullivans Erfolgen kann sich sehen lassen. Zuletzt verzeichnete Sky 3,7 Millionen Abonnenten und fuhr erstmals operative Gewinne ein. Die Verlängerung der Bundesliga-Rechte kann Sullivan ebenso als Erfolg für sich werten wie die Einführung mobiler Angebote wie Sky Go. Ob Sky in wenigen Jahren tatsächlich einmal auf die zehn Millionen Abonnenten kommen, die James Murdoch kürzlich prognostizierte, sei zum jetzigen Zeitpunkt aber mal dahingestellt. Die bisherigen Erfolge lässt sich Brian Sullivan derweil glänzend bezahlen: 6,2 Millionen Euro soll der Sky-Chef im vergangenen Jahr erhalten haben. Die Vertragsverlängerung dürfte ihm eher noch mehr einbringen.