Mit "Glück-Wunsch - Vera macht Träume wahr" hat die Ismaninger Produktionsfirma Blue Eyes einst schon Erfahrung im Segment der sogenannte "Social Helptainment"-Formate gesammelt, nun arbeitet man wieder an einem solchen Format und hat sich dafür einen bekannten Kopf an Bord geholt: B-Tight der mit derben Texten als Aggro-Berlin-Rapper bekannt geworden ist, inzwischen aber musikalisch eine andere Richtung eingeschlagen hat und sich auch sonst geläutert präsentiert. Entsprechende DWDL-Informationen bestätigte Blue Eyes-Entwicklungschef Michael Kain auf Anfrage.
B-Tight, der den Dreh- und Angelpunkt des ganzen Formats bilden würde, soll mit seiner Vergangenheit unter anderem für die notwendige "Street-Credibility" bei dem neuen Format sorgen, bei dem es darum geht, heruntergekommene Jugendzentren in Problemvierteln wieder aufzumöbeln, wie Kain erklärt. Sein Lebensweg vom "Rüpel-Rapper" zum respektierten Musiker und Familienvater soll den Kids quasi als Vorbild dienen.
In dem Format, das unter dem Arbeitstitel "Rock den Block" entwickelt wird, sollen die Jugendzentren zum einen baulich wieder auf Vordermann gebracht werden. Die Kids sollen dabei gemeinsam mit B-Tight und einem Handwerker-Team auch persönlich mit Hand anlegen. Dazu ist aber auch geplant, neue Kursangebote zu entwickeln - von der Hip-Hop-Gruppe bis zum Graffiti-Workshop ist dabei alles denkbar. Dazu soll B-Tight auch externe Experten wie etwa einen Profi-DJ oder Sternekoch an Bord holen, ihm zur Seite steht zudem ein festes Team aus Coaches. Insgesamt soll das gesamte Team acht bis zehn Tage in dem Jugendzentrum verbringen.
Einen Abnehmer hat Blue Eyes für das Format bislang noch nicht gefunden, man befinde sich aber in Gesprächen mit diversen Sendern. Zunächst mal wird B-Tight aber in jedem Fall in anderer Mission im Fernsehen zu sehen sein: Am Freitag tritt er für Berlin beim Bundesvision Song Contest an.