Am Rande der Berlinale hat der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) am Sonntag erstmals den Deutschen Schauspielerpreis vergeben. In der Kategorie Weibliche Hauptrolle setzte sich Petra Schmidt-Schaller gegen Steffi Kühnert und Katja Riemann durch. Sie wurde für ihre Rolle im Spielfilm "Das geteilte Glück" ausgezeichnet. Zum besten männlichen Hauptdarsteller wurde Stefan Kurt gewählt, die im ARD-Spielfilm "Dreileben" zu sehen war. Er war neben Milan Peschel und Olli Dittrich nominiert.
Zur besten Nebendarstellerin wurden Dagmar Manzel für ihre Rolle in Helmut Dietls "Zettl" sowie in der teamworx-Produktion "Die Unsichtbare" gewählt. Den Preis für den besten männlichen Nebendarsteller ging an Ulrich Noethen - auch er war in "Die Unsichtbare" zu sehen. Kulturstaatsminister Bernd Neumann erhielt den Ehrenpreis, Katharina Thalbach wurde für ihr Lebenswerk geehrt. Mit einem Überraschungspreis als beste Nachwuchsschauspielerin wurde Alina Levshin ausgezeichnet.
Thomas Schmuckert, der im BFFS-Vorstand sitzt, zeigte sich nach der Schauspielerpreis-Premiere zufrieden: "Wir sind glücklich, dass wir die schon vor langem angedachte Idee eines Preises von Schauspielern für Schauspieler endlich in die Tat umsetzen konnten. Dies ist nicht nur ein großer Erfolg für dieArbeit des BFFS, sondern ein Zeichen für die gesamte Branche."