Die ganze TV-Branche wartet gespannt auf eine verlässliche Aussage zum lange angekündigten Relaunch von Das Vierte. Der neue Eigner, der russische Medienmanager Dmitri Lesnewski (Foto, mit Das Vierte-Chefin Elena Fedorova), hatte die Erwartungen im vergangenen Sommer sehr hoch geschraubt und ein klassisches Vollprogramm mit Nachrichten, Shows und fiktionalen Eigenproduktionen versprochen. Doch der Sender schweigt, abgesehen von der angekündigten Produktion einer halbstündigen Sitcom, weiter sehr beharrlich zu allen möglichen Plänen für den Relaunch. Als Termin ist offenbar das dritte Quartal anvisiert. Nähere Informationen liegen nicht vor. Konkretere Informationen gibt es hingegen zum Programm des Senders ab kommendem Wochenende: Da wird erst einmal weiter gespart.
Künftig zeigt der Sender täglich nur noch etwa 6 Stunden reguläres Programm. Der Rest wird gefüllt mit Teleshopping, Astro TV, TV-Gottesdiensten, Call-In-Gewinnspielen und Erotikclips. Ganz konkret sendet Das Vierte künftig z.B. sonntags um 06 Uhr morgens zwischen Erotikclips und Teleshopping eine Folge von "Ein Colt für alle Fälle". Es folgen TV-Gottesdienst, weitere Teleshopping-Fenster, ein dreistündiges "Cash Quiz" und - am Nachmittag neu dabei - zwei Stunden "Astro TV". Reguläres Programm gibt es ab dem 4. April sonntags erst wieder um 18 Uhr.
Künftig zeigt der Sender täglich nur noch etwa 6 Stunden reguläres Programm. Der Rest wird gefüllt mit Teleshopping, Astro TV, TV-Gottesdiensten, Call-In-Gewinnspielen und Erotikclips. Ganz konkret sendet Das Vierte künftig z.B. sonntags um 06 Uhr morgens zwischen Erotikclips und Teleshopping eine Folge von "Ein Colt für alle Fälle". Es folgen TV-Gottesdienst, weitere Teleshopping-Fenster, ein dreistündiges "Cash Quiz" und - am Nachmittag neu dabei - zwei Stunden "Astro TV". Reguläres Programm gibt es ab dem 4. April sonntags erst wieder um 18 Uhr.
Bislang zeigte man, wie auch weiterhin am Samstag, immerhin schon vor 16 Uhr wieder reguläres Programm. Künftig bietet Das Vierte sonntags, abgesehen von der Krimiserie am Morgen, abends nur noch zwei Spielfilme und eine Clip-Show bevor gegen 22.45 Uhr die neue Call-In-Show "Spiel mit mir" und danach Erotikclips das Programm übernehmen. Auch werktags ändert sich das Programm. Die bislang um 16 Uhr gezeigte Folge von "Remington Steel" entfällt. Grund dafür: Am Mittag wird das Programmfenster von "Astro TV" verlängert. Und auch werktags läuft künftig am Abend ab 22.45 Uhr die Call-In-Show "Spiel mit mir".
Anders ausgedrückt: Das Vierte wird vorerst zum Fensterprogramm auf seinem eigenen Sender. Täglich weniger als sechs Stunden werden überhaupt noch mit eigenem Programm bestückt, wenn man Call-In-Shows und Erotikclips nicht dazu zählt. Geradezu vorprogrammiert sind damit weiter sinkende Einschaltquoten, die in den vergangenen Monaten schon durch Fensterprogramme und die von Eigner Lesnewski ins Programm gehobenen Kurzfilme eher nach unten tendierten. Die jüngsten Programmänderungen wecken jetzt erneut Zweifel an der Zukunft des Senders. Der Branchendienst "Kontakter" spekulierte vor einigen Wochen ohne nähere Angabe von Quellen auch schon über finanzielle Probleme bei dem Sender.
Kurz nach der Übernahme des Senders äußerte sich Lesnewski Ende Juni vergangenen Jahres in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zu den nötigen Investionen bei Das Vierte. "Ich werde so viel investieren wie nötig, vielleicht zehn Millionen, vielleicht 40", sagte Lesnewski damals - und amüsierte damit eine Branche, die sich einig war, dass er damit nicht weit kommen würde. Nicht bei den ehrgeizigen Plänen des russischen Investors, der für Das Vierte eben ein Vollprogramm mit Nachrichten, Shows und fiktionalen Eigenproduktionen ankündigte. Immerhin: Der Dreh einer ersten eigenproduzierten Sitcom, eine Adaption einer russischen Serie, wurde kürzlich vermeldet. Und die beiden US-Serien "30 Rock" - als deutsche FreeTV-Premiere - sowie "Alias" wurden versprochen.
Davon abgesehen ranken sich in Ermangelung von Aussagen des Senders die wildesten Gerüchte um Das Vierte. Als Programmberater hatte man sich den ehemaligen RTL II-Chef Josef Andorfer an Bord geholt, der nach DWDL.de-Informationen an einer Adaption der Realityshow "Der Goldene Käfig" interessiert gewesen sein soll. Ob dies allerdings noch gilt, ist unklar. Diverse Produzenten berichten von extrem geringen Programmbudgets für die sich kaum etwas umsetzen lasse. An diesem Montag war beim Sender niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Eine Branche rätselt vorersz weiter und das Fernsehpublikum muss ab April mit sechs Stunden Programm täglich auskommen.
Anders ausgedrückt: Das Vierte wird vorerst zum Fensterprogramm auf seinem eigenen Sender. Täglich weniger als sechs Stunden werden überhaupt noch mit eigenem Programm bestückt, wenn man Call-In-Shows und Erotikclips nicht dazu zählt. Geradezu vorprogrammiert sind damit weiter sinkende Einschaltquoten, die in den vergangenen Monaten schon durch Fensterprogramme und die von Eigner Lesnewski ins Programm gehobenen Kurzfilme eher nach unten tendierten. Die jüngsten Programmänderungen wecken jetzt erneut Zweifel an der Zukunft des Senders. Der Branchendienst "Kontakter" spekulierte vor einigen Wochen ohne nähere Angabe von Quellen auch schon über finanzielle Probleme bei dem Sender.
Kurz nach der Übernahme des Senders äußerte sich Lesnewski Ende Juni vergangenen Jahres in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zu den nötigen Investionen bei Das Vierte. "Ich werde so viel investieren wie nötig, vielleicht zehn Millionen, vielleicht 40", sagte Lesnewski damals - und amüsierte damit eine Branche, die sich einig war, dass er damit nicht weit kommen würde. Nicht bei den ehrgeizigen Plänen des russischen Investors, der für Das Vierte eben ein Vollprogramm mit Nachrichten, Shows und fiktionalen Eigenproduktionen ankündigte. Immerhin: Der Dreh einer ersten eigenproduzierten Sitcom, eine Adaption einer russischen Serie, wurde kürzlich vermeldet. Und die beiden US-Serien "30 Rock" - als deutsche FreeTV-Premiere - sowie "Alias" wurden versprochen.
Davon abgesehen ranken sich in Ermangelung von Aussagen des Senders die wildesten Gerüchte um Das Vierte. Als Programmberater hatte man sich den ehemaligen RTL II-Chef Josef Andorfer an Bord geholt, der nach DWDL.de-Informationen an einer Adaption der Realityshow "Der Goldene Käfig" interessiert gewesen sein soll. Ob dies allerdings noch gilt, ist unklar. Diverse Produzenten berichten von extrem geringen Programmbudgets für die sich kaum etwas umsetzen lasse. An diesem Montag war beim Sender niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Eine Branche rätselt vorersz weiter und das Fernsehpublikum muss ab April mit sechs Stunden Programm täglich auskommen.