TelebonoDas unter dem Namen Bono TV bekannt gewordene Senderprojekt des Moderators Max Schautzer und seiner Partner hat am heutigen Donnerstag den Produktionsbetrieb aufgenommen. Ab dem kommenden Frühjahr soll dann der Sendebetrieb beginnen. Nach einem Namensstreit mit dem Musiker Bono (U2) wird der Sender nun unter dem Titel 'telebono - Das Beste für die zweite Lebenshälfte' starten.

Telebono soll künftig in die digitalen Kabelnetze in Deutschland eingespeist werden. Gespräche mit den relevanten Netzbetreibern seien bereits im Gange, sagte Schautzer auf Nachfrage des Medienmagazins DWDL.de. Nach ersten Annäherungen habe man die Verhandlungen jedoch bis zur nun erfolgten Erteilung der Lizenz vorerst ruhen lassen. Zudem soll das Programm über den Satelliten Astra und das Internet zu empfangen sein.
 

 
Hinter dem Sender stehen als Gesellschafter neben Max Schautzer die Bonner BEST Broadcast Entertainment Sports Television AG und die Eggert-Group, sowie Sven Eggert und Jens Ochel. Die Macher legen Wert auf die Feststellung, dass es sich bei Telebono nicht um Seniorenfernsehen handelt, sondern um ein nach eigenen Aussagen "hochwertiges TV-Angebot für Zuschauer ab 40 Jahren aus der der Perspektive der älteren Erwachsenen. Ein Angebot, das auch den Dialog zwischen den Generationen fördert".

Zu den konkreten Programmdetails will sich Telebono zu gegebener Zeit äußern. Auch dann sollen die ersten Namen von Moderatoren bekannt gegeben werden. Eines stellte Schautzer gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de bereits jetzt klar: Es werde keine Altersgrenze geben - weder nach oben, noch nach unten. Nachdem nun die Lizenzierung und offenbar auch die Finanzierung des Senders vorerst geklärt sind, steht als nächstes der Ausbau der Internetpräsenz des neuen Programmangebots auf der Agenda.

"Wir werden jetzt mit dem stufenweisen Auf- und Ausbau unseres Programms beginnen", sagte Schutzer. "Mit einem kleinen Team erstklassiger kreativer Fernseh-Macher wollen wir ein attraktives Vollprogramm auf die Beine stellen, das auf die speziellen Bedürfnisse der bisher im Fernsehen vernachlässigten Zielgruppe ausgerichtet ist", so Schautzer weiter.