Foto: RTLAm 20. Dezember geht Ihr neues Format „Helfer mit Herz“ bei RTL auf Sendung. Darin stehen Sie wieder einmal Menschen mit Rat und Tat zur Seite. Was genau erwartet den Zuschauer?

Ich will nicht zu viel verraten. Am allerliebsten ist mir, wenn die Zuschauer unvoreingenommen an die Sendung herangehen. Wir machen eine Stunde Unterhaltung, die an das Gute im Menschen appelliert. Es geht um eine tolle Familie und Leute, die beweisen, dass man in einer Gemeinschaft unglaublich viel verändern kann, wenn man einfach mal die Ärmel hoch krempelt.

Das Format klingt nach der Sendung „Glück-Wunsch! Vera macht Träume wahr“, die Anfang des Jahres bei RTL II zu sehen war. Hat man da einfach die Sendung von einem Sender auf den anderen geschoben?

Nein, das ist nicht so, auch wenn der Verdacht vielleicht aufkommt. In beiden Sendungen helfen wir Familien, aber das ist dann auch schon die einzige Gemeinsamkeit. „Helfer mit Herz“ geht in eine ganz andere Richtung. Im Grunde ist die Sendung eine Weiterentwicklung von "Einsatz in vier Wänden-Spezial". Der Fokus liegt stark auf den optischen Veränderungen und auf den Helfern im Freundeskreis und in der Verwandtschaft der Familien. Bei „Glück-Wunsch“ war ich auch immer darauf angewiesen gewesen, dass uns Firmen etwas geschenkt haben für die Familien. Wenn ich bei „Helfer mit Herz“ für eine Familie ein neues Wohnzimmer plane, dann kriege ich das hin, ohne dass mir jemand was schenken muss.

Und wie?

Im Zweifelsfall kaufe ich das dann selbst. (lacht)

„Glück-Wunsch“ wurde von der Firma Blue Eyes produziert. Bei „Helfer mit Herz“ sind Sie neben der Moderation mit ihrer Firma time2talk auch Produzentin der Sendung. Macht das in der Umsetzung für Sie einen Unterschied?


Nein. Ich kann das gut trennen. Der Job vor der Kamera macht mir Spaß, da ist es mir egal, ob ich auch Produzentin bin, oder nicht. Wenn ich davon überzeugt bin, dass eine Sendung klasse werden kann, dann gebe ich immer alles. Ich kann ja nicht bei Sendungen meiner eigenen Firma alles geben und bei anderen nur 80 Prozent. Das geht nicht. Wenn ich zu einer Sendung "Ja" sage, dann bin ich völlig dabei.