Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement wird ab 2. April 2006 neuer Kolumnist der "Welt am Sonntag“. An jedem zweiten Sonntag soll seine Kolumne erscheinen. Themen könnten neben wochenaktuellen Wirtschaftsthemen beispielsweise die Herausforderungen der Globalisierung, die Entwicklung der Parteienlandschaft oder der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, heißt es in einer Pressemitteilung der im Axel-Springer-Verlag erscheinenden Zeitung.
Clement war stellvertretender Chefredakteur der "Westfälischen Rundschau", Sprecher des Bundesvorstandes der SPD, Chefredakteur der "Hamburger Morgenpost", Chef der Staatskanzlei in Nordrhein-Westfalen, Minister für Wirtschaft, Mittelstand, Technologie und Verkehr und Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.
Zuletzt war der heute 65-Jährige Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit im Kabinett Gerhard Schröders. Beim seinem Abschied aus der aktiven Politik kritisierte er in der n-tv-Sendung "Maischberger“ scharf, dass die Große Koalition die Ressorts Wirtschaft und Arbeit wieder trennen wolle.
"WamS“-Chefredakteur Christoph Keese über den populären neuen Kolumnisten: "Wir freuen uns, mit Wolfgang Clement einen der bekanntesten Politiker Deutschlands als Kolumnisten gewonnen zu haben.“ Clement sei ein hochkompetenter Fachmann und als gelernter Journalist zugleich ein hervorragender Autor.
Zu den ständigen Kolumnisten der "Welt am Sonntag“ gehören neben Wolfgang Clement auch Prof. Paul Nolte, Lord George Weidenfeld, Prof. Norbert Walter, Adriano Sack, André Mielke und Peter Bachér.