Anfang November berichtete das Medienmagazin DWDL erstmals darüber, dass sich NBC Universal Global Networks Deutschland, der deutsche Ableger von NBC Universal, mehrheitlich von dem gerade erst im August aufgebauten digitalen Fernsehsender Giga trennen will. Der Sender war gestartet um die bestehenden "Giga"-Formate von NBC Europe zu übernehmen: Mit Sendungen wie "Giga Games", "Giga eSports" und "Giga Play" widmet sich der digital via Astra zu empfangende Sender hauptsächlich den Computer- und Videospielen.
Inzwischen sind die Gespräche erfolgreich abgeschlossen, wie DWDL aus Verhandlungskreisen erfuhr. NBC Universal verkauft 2/3 der Anteile an dem digitalen Sender. Neu an Bord sind zu gleichen Teilen das Kölner Unternehmen Turtle Entertainment GmbH sowie der ehemaligen ProSieben-Manager Michael Wölfle.
Letzterer versucht mit seinem Unternehmen, der Cuneo AG, bereits seit 2004 über das Tochterunternehmen Contento den Aufbau von neun digitalen Spartensendern. Bislang jedoch ohne Erfolg. Mit dem Einstieg bei Giga hat Wölfle (Foto links) den ersten Schritt getan: Einer seiner neun geplanten Sender sollte sich ohnehin einer ähnlichen Thematik widmen.
Das Kölner Unternehmen Turtle Entertainment ist Betreiber der ESL (Electronic Sports League), einer Online-Liga für Computerspiele. Via WebTV verbreitet Turtle Entertainment bereits ähnliche Sendungen wie die eSports-Formate beim Fernsehsender Giga. Mit dem Einstieg soll der digitale Fernsehsender noch deutlicher in Richtung Gaming und eSports ausgebaut werden.
Spürbare Auswirkungen hat der Verkauf der Mehrheit an Giga zunächst für die Mitarbeiter der Giga Digital Television GmbH, die die Sendungen derzeit in Düsseldorf produziert. Die Produktion der Sendungen wird aus dem Düsseldorfer Medienhafen nach Köln in Studios der Turtle Entertainment verlegt. Nach dem Umzug der nachmittäglichen "Giga"-Sendung nach Berlin im September, bedeutet dies damit das endgültige Aus für den "Giga"-Standort Düsseldorf, wo die Fernsehidee 1998 entstanden ist. Der Umzug soll zum 1. Januar realisiert werden.
NBC Universal Global Networks Deutschland wollte auf Anfrage von DWDL die Informationen weder bestätigen noch dementieren. In naher Zukunft, so Pressesprecher Dirk Böhm, werde man sich zu dem Thema äussern. Neue Partner zu suchen, habe man aber grundsätzlich nie ausgeschlossen.
Inzwischen sind die Gespräche erfolgreich abgeschlossen, wie DWDL aus Verhandlungskreisen erfuhr. NBC Universal verkauft 2/3 der Anteile an dem digitalen Sender. Neu an Bord sind zu gleichen Teilen das Kölner Unternehmen Turtle Entertainment GmbH sowie der ehemaligen ProSieben-Manager Michael Wölfle.
Letzterer versucht mit seinem Unternehmen, der Cuneo AG, bereits seit 2004 über das Tochterunternehmen Contento den Aufbau von neun digitalen Spartensendern. Bislang jedoch ohne Erfolg. Mit dem Einstieg bei Giga hat Wölfle (Foto links) den ersten Schritt getan: Einer seiner neun geplanten Sender sollte sich ohnehin einer ähnlichen Thematik widmen.
Das Kölner Unternehmen Turtle Entertainment ist Betreiber der ESL (Electronic Sports League), einer Online-Liga für Computerspiele. Via WebTV verbreitet Turtle Entertainment bereits ähnliche Sendungen wie die eSports-Formate beim Fernsehsender Giga. Mit dem Einstieg soll der digitale Fernsehsender noch deutlicher in Richtung Gaming und eSports ausgebaut werden.
Spürbare Auswirkungen hat der Verkauf der Mehrheit an Giga zunächst für die Mitarbeiter der Giga Digital Television GmbH, die die Sendungen derzeit in Düsseldorf produziert. Die Produktion der Sendungen wird aus dem Düsseldorfer Medienhafen nach Köln in Studios der Turtle Entertainment verlegt. Nach dem Umzug der nachmittäglichen "Giga"-Sendung nach Berlin im September, bedeutet dies damit das endgültige Aus für den "Giga"-Standort Düsseldorf, wo die Fernsehidee 1998 entstanden ist. Der Umzug soll zum 1. Januar realisiert werden.
NBC Universal Global Networks Deutschland wollte auf Anfrage von DWDL die Informationen weder bestätigen noch dementieren. In naher Zukunft, so Pressesprecher Dirk Böhm, werde man sich zu dem Thema äussern. Neue Partner zu suchen, habe man aber grundsätzlich nie ausgeschlossen.