Logo: UnitymediaUnitymedia legte am Mittwoch Zahlen für das abgelaufene erste Quartal 2008 vor. Während im Vorjahreszeitraum sowohl im Kabelbereich als auch besonders bei der Satellitentochter ArenaSat Verluste verzeichnet wurden, konnte der Konzern diesmal satte Gewinne schreiben. Auch der Umsatz stieg deutlich an.

So steigerte Unitymedia im Kabelbereich seinen Umsatz von 180,8 auf nun 200,4 Millionen Euro, was vor allen Dingen auf die gut laufenden Geschäfte im Triple Play-Bereich zurückzuführen ist. Der Anteil des Umsatzes mit Internet, Telefon und Pay-TV beträgt inzwischen 18 Prozent am Gesamtumsatz. Vor einem Jahr waren es lediglich 12 Prozent. Das operative Ergebnis im Kabelbereich legte von 82,1 auf 94,7 Millionen Euro zu. Unter dem Strich schaffte Unitymedia im Kabelbereich diesmal einen Netto-Gewinn von 39,5 Millionen Euro, nachdem im ersten Quartal 2007 noch ein Netto-Verlust von vier Millionen Euro angefallen war.

Erfreuliche Nachrichten gibt's diesmal auch von ArenaSat, nachdem das Bundesliga-Abenteuer den Konzern lange Zeit massiv belastet hatte. Doch nach der Sublizenzierung der Rechte an Premiere ist die übrig gebliebene Satellitenplattform nun profitabel. Der Umsatz bei Arena stieg von 44,3 auf 99,5 Millionen Euro an, was vor allen den Sublizenzierungs-Gebühren zu verdanken ist. Das Adjusted Ebitda lag bei 10,2 Millionen Euro, nachdem im Vorjahresquartal noch -59,3 Millionen Euro zu Buche standen. Und auch unter dem Strich blieb bei Arena ein Nettogewinn von 9,2 Millionen Euro übrig nach einem Verlust von 66 Millionen Euro vor einem Jahr.

Der Umsatz ds Gesamtkonzerns betrug somit im ersten Quartal 299 Millionen Euro, der Nettogewinn stieg auf 44 Millionen Euro. Parm Sandhu, CEO von Unitymedia, bleibt auch fürs Gesamtjahr optimistisch: "Wir sind zuversichtlich, diese positive Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr weiter fortsetzen zu können und gehen davon aus, Abonnentenwachstum weiterhin in hervorragende Finanzergebnisse umsetzen zu können.”