Die Kabelnetzbetreiber sind in den Augen von Unitymedia-Chef Parm Sandhu inzwischen mehr als Transporteure des TV-Signals. "Deshalb schocke ich manchmal meine Kollegen in der Branche, wenn ich sage, Kabelfernsehen hat keine Zukunft", sagte Sandhu im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Was ich damit meine: Von Kabelfernsehen allein können wir nicht mehr leben", erklärte Sandhu.
Inzwischen sei sein Unternehmen ein Triple-Play-Provider, das über das Kabel neben Fernseh-Angeboten auch Telefon- und Internet-Daten übertrage. "Inzwischen sind wir Kabelgesellschaften in vielen Regionen Deutschlands der zweitwichtigste Internet-Provider nach der deutschen Telekom", so Sandhu.
Inzwischen sei sein Unternehmen ein Triple-Play-Provider, das über das Kabel neben Fernseh-Angeboten auch Telefon- und Internet-Daten übertrage. "Inzwischen sind wir Kabelgesellschaften in vielen Regionen Deutschlands der zweitwichtigste Internet-Provider nach der deutschen Telekom", so Sandhu.
Im Konkurrenzkampf mit der Telekom um die Marktmacht im Triple-Play-Segment plant Unitymedia jedoch keinen Preisschlacht. "Unser Preispunkt für Triple Play, also Fernsehen, Internet und Telefon, bleibt bei 30 Euro. Wenn, dann packen wir mehr Wert in diese Pakete, eine Software für ein Fotoalbum im Netz ohne Aufpreis, Gratis-Downloads für Musik", so Sandhu in der "FAS".
Gerüchten über einen baldigen Börsengang seines Unternehmen erteilt Sandhu eine Absage. "Wenn sie fragen, ob dafür im Moment Pläne existieren, dann sage ich: nein. Wenn Sie wissen wollen, ob Unitymedia ein guter Wert für die Börse wäre, dann lautet die Antwort: uneingeschränkt ja", sagte er.