Foto: Rich Germany GmbHTrotz der "positiven Entwicklung im Anzeigenverkauf und einer erfreulichen Buchungssituation für die ersten Monate des Jahres 2008" sah sich die Geschäftsführung der Rich Germany GmbH, Herausgeberin des Luxusmagazins "Rich", am Donnerstag gezwungen, beim Amtsgericht Nürnberg Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen.
 
Ziel des Unternehmens sei jetzt, in den nächsten Tagen ein Bieterverfahren zur Findung eines nationalen oder internationalen Verlagspartners aufzunehmen. Im Fokus steht hierbei, den Fortbestand der Gesellschaft sowie das Erscheinen des Magazins "Rich" zu sichern. Grund für Optimismus biete das Anzeigengeschäft, in dem sich eine "deutlich positive Entwicklung" abzeichnet.  



Es wird erwartet, dass ein strategischer Verlagspartner unter Ausschöpfung möglicher Synergiepotenziale – insbesondere im Anzeigenverkauf – innerhalb weniger Monate den Break-Even erreichen wird. "Die Entwicklung ist insbesondere deshalb dramatisch, weil die Markteinführung erfolgreich verlaufen ist", bedauert Christian Geltenpoth, Geschäftsführer der Rich Germany GmbH.

Das Magazin hätte bereits in Kürze ein wirtschaftlicher Erfolg werden können. Geltenpoth: "Für einen Käufer bietet sich nun die Chance, die hohen Bekanntheitswerte und Vorlaufinvestitionen zu nutzen." Weitere Kommentare will das Unternehmen unter Hinweis auf rechtliche Gründe zur Zeit nicht abgeben.