Foto: Conde NastStein des Anstoßes war der Satz "Der Preis berechnet sich auf Basis der verkauften Auflage laut IVW. Bis zur IVW-geprüften Ausweisung bezieht sich der Preis auf die Druckauflage", der im Vorfeld des "Vanity Fair"-Starts im Kleingedruckten der Mediadaten zu lesen war.

Die IVW sah darin eine unzulässige Werbung mit dem IVW-Kürzel. Die Folge: "Laut unseren Statuten können wir den Antrag erst im März 2008 bearbeiten", so IVW-Referent Rösch damals gegenüber dem "Kontakter". Nun wird die "Vanity Fair" aber offenbar doch noch wie geplant bereits zum dritten Quartal 2007 in die IVW-Prüfung mit aufgenommen.


Condé Nast-Sprecherin Sabine Wilhelm bestätigte gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de, dass dem Verlag mitgeteilt wurde, dass die Mitglieder des Organisationsausschusses Presse der IVW mehrheitlich der Fortführung des Aufnahmeverfahrens zugestimmt hätten.

Eine IVW-Prüfung der "Vanity Fair"-Auflage würde die immer wieder auftauchenden Spekulationen um die Auflage des mit großen Erwartungen gestarteten Blattes endlich beenden. Während man bei Condé Nast nicht müde wird zu betonen, die Ziel-Auflage von 120.000 Exemplare werde erreicht, werden von anderer Seite auf Basis der Grosso-Verkaufszahlen immer wieder deutlich niedrigere Auflagenzahlen kolportiert.