Mit einer Schlagzeile in der "Bild"-Zeitung fing der Hype an: "Wird süßer Knut totgespritzt" fragte das Boulevardblatt da in großen Lettern. Die Antwort war einfach und von vornherein klar: Nein. Doch von da an stieg Knut zum Medienstar auf und brachte es gar zu internationaler Bekanntheit. Mittlerweile gibt es wohl kaum jemanden der Knut nicht kennt. Er schaffte es auf Titelseiten, die "Vanity Fair" widmete ihm ein Cover und n-tv und N24 richteten gar Live-Schalten zu Knut ein.
Bei all dem Hype um den kleinen - zugegebenermaßen süßen - Eisbär, will auch die ARD offensichtlich nicht zurückstehen. Schon am vergangenen Samstag nahm man kurzerhand am Samstagvormittag die Reihe "Knut, das Eisbärbaby" ins Programm. Zehn Wochen lang ist dort nun immer um 9:50 Uhr Knut zu sehen. 900.000 sahen bei Folge 1 zu, der Marktanteil lag bei tollen 14,7 Prozent.
Doch damit nicht genug: In der kommenden Woche startet Das Erste nun auch noch eine Vorabendreihe über Knut. Ab Montag soll in "Hallo Knut" jeweils um 18:48 Uhr zweieinhalb Minuten lang Knuts Entwicklung "seit den ersten tapsigen Schritten ins Leben" gzeigt werden. Produziert wird die siebenteilige Reihe vom RBB. Zu sehen sein wird sie in der kommenden Woche am Montag, Dienstag und Donnerstag, die Woche darauf von Dienstag bis Freitag.
Auch danach bleibt Knut bei der ARD im Programm vertreten. Im Mai zeigt der WDR "Elefant und Eisbär - Geliebt, bedroht und gerettet". In der Sendung soll über Freud und Leid unserer tierischen Erdenbewohner berichtet werden. Und das Aushängeschild ist natürlich Knut.