Der Bremer Fernsehpreis - ein ARD-Wettbewerb, der Regionaljournalismus auszeichnet - feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Das nehmen die Verantwortlichen zum Anlass, um den Preis nicht nur neu auszurichten, sondern ihm auch einen neuen Namen zu geben: Fortan soll er unter dem Namen Bremer Fernseh- und Digitalpreis verliehen werden. Ausgezeichnet werden sollen demnach "die besten regionalen Ideen aus Fernsehen, Web und digitalen Projekten und Formaten", wie es heißt.

Mit diesem Schritt sollen in Zukunft nicht nur Filme, sondern auch journalistische Ideen wie Regional-Apps oder neue Formate der regionalen Berichterstattung die Chance auf eine Auszeichnung bekommen. Verliehen wird der Preis in den Kategorien "Bestes aktuelles Video", "Beste Leistung vor der Kamera", "Beste investigative Leistung", "Bestes regionales Mediathek-Formate", "Bestes konstruktives Video" sowie "Unser ganzer Stolz". Darüber hinaus gibt es auch wieder den "Nah dran"-Publikumspreis.

Sender und Anbieter können Produktionen, die zwischen dem 1. Juli 2023 und dem 30. Juni 2024 erschienen sind, ab sofort einreichen. Über die Nominierung entscheidet schließlich eine Kommission mit Fernseh- und Digital-Journalistinnen und -Journalisten aus der ARD. Die Gewinnerinnen und Gewinner des Bremer Fernseh- und Digitalpreises werden am 8. November in Bremen gekürt. Moderiert wird die Gala von Frank Plasberg, der auch die Jury leitet.