Mit dem starken Januar und einem damit erfolgreichen Start ins neue Jahr sieht RTL-Chefin Anke Schäferkordt den eigenen Sender auf dem besten Weg. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" verweist sie beim Vorsprung auf die Konkurrenten auf die Primetime. Da sei der Abstand noch deutlicher: "Wir liegen bei knapp 20 Prozent - fast zehn Prozentpunkte vor dem nächsten Wettbewerber. Das sind schöne, glatte Zahlen."
Dass der schwindende Erfolg von Sat.1 an den beteiligten Finanzinvestoren liege, will Schäferkordt nicht gelten lassen. Zwar sei bekannt, dass Finanzinvestoren einen kürzeren Atem haben, aber: "Die Programmpolitik wurde trotzdem in den Sendern gemacht." Und da musste der wichtigste Konkurrent nach Ansicht der RTL-Chefin 2006 "viel von dem, was erkämpft wurde, wieder hergeben."
Dass der schwindende Erfolg von Sat.1 an den beteiligten Finanzinvestoren liege, will Schäferkordt nicht gelten lassen. Zwar sei bekannt, dass Finanzinvestoren einen kürzeren Atem haben, aber: "Die Programmpolitik wurde trotzdem in den Sendern gemacht." Und da musste der wichtigste Konkurrent nach Ansicht der RTL-Chefin 2006 "viel von dem, was erkämpft wurde, wieder hergeben."
"Unsere Strategie ist aufgegangen"
Angesprochen auf den zwischenzeitlich starken Vorabend der Konkurrenz aus Berlin freut sich Schäferkordt, dass man beim Umbruch im Sat.1-Vorabend richtig reagiert hat. Schäferkordt im "SZ"-Interview: "Wir (...) konnten aber unsere neue Soap 'Alles was zählt' genau in dem Moment einbringen, in dem 'Verliebt in Berlin' abbaute: Unsere Strategie ist aufgegangen."
Angesprochen auf den zwischenzeitlich starken Vorabend der Konkurrenz aus Berlin freut sich Schäferkordt, dass man beim Umbruch im Sat.1-Vorabend richtig reagiert hat. Schäferkordt im "SZ"-Interview: "Wir (...) konnten aber unsere neue Soap 'Alles was zählt' genau in dem Moment einbringen, in dem 'Verliebt in Berlin' abbaute: Unsere Strategie ist aufgegangen."
"Ich finde es gut, dass über unser Programm gesprochen wird. Das gehört zu RTL", sagt die RTL-Chefin über Dieter Bohlens deftige Sprüche bei "Deutschland sucht den Superstar" und die Aufregung dazu. Sie ergänzt dann aber: "Über einige kann man sicher streiten." Schäferkordt sieht in "Deutschland sucht den Superstar" die "glamouröseste Show", die es in Deutschland 2007 geben werde. Eine Fortsetzung der Castingshow mit einer weiteren Staffel sei auch schon sicher.
Das zuletzt für alle Privatsender unangenehme Thema der erfolglosen eigenproduzierten Serien ist für Schäferkordt nach dem erfolgreichen Start der Krimiserie "Post Mortem" weniger schmerzhaft. Dass "Post Mortem", auf dem bisherigen Sendeplatz von "CSI" programmiert, an "CSI" anknüpft, streitet die RTL-Chefin allerdings ab: "'Post Mortem' basiert nicht auf CSI, sondern auf einem TV-Movie, das Ende der neunziger Jahre erfolgreich bei RTL lief und auch 'Post Mortem' hieß."
Lesen Sie auf Seite 2 unter welchen Umständen sich RTL-Chefin Anke Schäferkordt eine weitere Jauch-Sendung vorstellen kann...