
Das dahinter stehende Modell sieht vor, die kooperierenden Hersteller von Inhalten an Werbeerlösen zu beteiligen. Im Gegenzug stellen diese ihre Inhalte zur Nutzung innerhalb der Plattform zur Verfügung. Eine Einigung, die dringend notwendig wird, da sich der Erfolg der Downloadportale nicht verleugnen lässt. Die Musikindustrie scheint inzwischen gelernt zu haben, dass es existenzbedrohend sein kann, die Verbreitung neuer technischer Entwicklung nicht nur zu ignorieren, sondern sogar noch zu bekämpfen. Das Lehrgeld, das man in Form von rückläufigen Verkaufszahlen, aus den Konsequenzen von Napster und Co. zahlen musste, war entsprechend hoch.
Selbst das Weiße Haus will Youtube nutzen, um junge Menschen mit einer neuen Anti-Drogen-Kampagne zu erreichen. So wundert es nicht, dass auch Software-Hersteller Microsoft auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern hier mit von der Partie sein will. Derzeit läuft mit "Soapbox" ein entsprechendes Portal in der Testphase, das in den kommenden Monaten in das MSN-Angebot integriert werden soll.