Am Ende überreicht ihm das gesamte Team Rosen. Günter Netzer kann nach seinem Abschied als Fußball-Experte in der ARD zwar durchaus befreit lachen, doch ein weinendes Auge ist dem 65-Jährigen durchaus anzusehen, als er inmitten der gesamten Mitarbeiter steht. Das war es also, der letzte Vorhang ist gefallen.
Dass Gerhard Delling und Netzer nach mehr als zwölf Jahren nun getrennte Wege gehen werden, mag viele Fußball-Fans sicherlich freuen, schließlich war längst nicht jeder ein Fan jenes Duos, das sich von Spiel zu Spiel anfeindete, reizte und mitunter sogar beschimpfte. Natürlich auch beim großen Finale: "Ich stelle allmählich eine Tendenz fest", sagt Netzer und meint damit die zahlreichen Ausschnitte vergangener Jahre, die ihn in teils kurios anmutenden Szenen zeigen.
Doch wie auch immer man zu den beiden steht: Ein Unikat war das ARD-Duo in jedem Fall. Franz Beckenbauer brachte es am Samstag auf den Punkt: Delling und Netzer hätten den Fußball und die Unterhaltung befruchtet. "Sie sind seit langem das beste, was es in der Sport-Übertragung gegeben hat." Dass die beiden nun auseinandergehen, sei schade - oder wie es der "Kaiser" passender sagte: "Günter ist ja noch nicht alt, obwohl er älter ausschaut." Da musste selbst Netzer, der seinem Gegenüber sonst meist mit festgefrorener Miene und Betonfrisur Paroli bot, plötzlich lachen.
Dass Gerhard Delling und Netzer nach mehr als zwölf Jahren nun getrennte Wege gehen werden, mag viele Fußball-Fans sicherlich freuen, schließlich war längst nicht jeder ein Fan jenes Duos, das sich von Spiel zu Spiel anfeindete, reizte und mitunter sogar beschimpfte. Natürlich auch beim großen Finale: "Ich stelle allmählich eine Tendenz fest", sagt Netzer und meint damit die zahlreichen Ausschnitte vergangener Jahre, die ihn in teils kurios anmutenden Szenen zeigen.
Doch wie auch immer man zu den beiden steht: Ein Unikat war das ARD-Duo in jedem Fall. Franz Beckenbauer brachte es am Samstag auf den Punkt: Delling und Netzer hätten den Fußball und die Unterhaltung befruchtet. "Sie sind seit langem das beste, was es in der Sport-Übertragung gegeben hat." Dass die beiden nun auseinandergehen, sei schade - oder wie es der "Kaiser" passender sagte: "Günter ist ja noch nicht alt, obwohl er älter ausschaut." Da musste selbst Netzer, der seinem Gegenüber sonst meist mit festgefrorener Miene und Betonfrisur Paroli bot, plötzlich lachen.