Königsdisziplin: Die Service-Themen

Foto: DWDLDas Herzstück fast aller Magazine: Apple-User werden mit neuer Software nicht gerade verwöhnt, so dass es gilt, mit der vorhandenen Software das Beste zu erreichen. Entsprechen viel Raum lassen alle drei Magazine für Tipps und Tricks zu Mac-Programmen.

Eine Stärke oder Schwäche? Bei "MacUp" geht es zwar auch um Themen wie die Synchronisation von Mobiltelefonen mit dem Mac, Bildbearbeitung in Photoshop CS2 sowie einen Workshop zum Programm Automator, doch der größte Teil des Service-Bereichs bezieht sich auf Fachsoftware von Quark und Adobe. Ohne Zweifel herrscht hier die größte fachliche Tiefe für echte Profi-Nutzer. Aber selbst ambitionierte Privatanwender werden eher selten  Rat zu diesen Fachprogrammen brauchen. Für den Otto Normal-User werden damit gleich dutzende Seiten nutzlos - ein erhebliches Kaufrisiko.

Deutlich mehr Tipps und Ratschläge für Privatanwender bietet "Mac Life". Leider leiden diese unter dem unübersichtlichen Design des Heftes. Doch mit Themen wie "Hilfe für den kranken Mac" versorgt man Mac-Einsteiger ebenso wie Publishing-Profis, für die es eine eigene Rubrik gibt. Der bunte Mix an Service-Themen geht sicher nicht so in die Tiefe wie bei "MacUp" - bietet aber trotzdem Nutzwert.

Schön gelöst sind die Service- und Ratgeberthemen bei "Macwelt". Die Rubrik "Praxis" kümmert sich sehr lesenswert um Themen wie Sicherheit, Netzwerk-Aufbau und dem Mac als Mediacenter. Tipps und Tricks in Kurzform gibt es ebenfalls reichlich. Hier kann jedes Heft zu neuen Erkenntnissen führen - egal ob für Einsteiger oder Fortgeschrittene.

Drei Punkte für "Macwelt", zwei Punkte für "Mac Life" und einen Punkt für "MacUp"