Ansprechend und lesbar? Die generelle Optik

Foto: DWDLNeben dem fachlich-inhaltlichen Aspekt ist auch die Frage der generellen Lesbarkeit eines Magazins entscheidend für den Eindruck beim Leser und damit den Erfolg. Die reine Optik und die Orientierung für den Leser muss stimmen.

In der "Macwelt" macht ein Farbleitsystem zusammen mit einer klaren Rubriküberschrift die Orientierung im Heft leicht. Schön auch: Mit "Aktuell", "Test&Technik", "Publish", "Praxis" sowie "Rubriken" teilt sich das Heft in nur fünf sinnvolle Abschnitte. Ziemlich häufig wird mit Info-Kästen gearbeitet, was durch farbliche Hinterlegung nicht nur für dezente optische Abwechslung sorgt, sondern die Textseiten nebenbei auch auflockert.

Erneut enttäuschend: "Mac Life". Hier fehlt leider die klare Übersicht, in welcher Rubrik und bei welchem Themengebiet man sich befindet. Zwar soll ein Farbleitsystem für neun(!) verschiedene Abschnitte im Heft zusammen mit einer Art Header-Navigation Abhilfe schaffen, doch leider erweist sich dies beim Zurechtfinden im Heft als unpraktisch. Einen festen Stil für den Einsatz von Fotos ist nicht auszumachen: Teils über dem Text, teils neben dem Text eingebaut und an einigen Stellen als Spalte an der Seite des Textes. Der Gesamteindruck wirkt beliebig.

Bei "MacUp" kommt ein klassischer Seitenheader mit Rubrik und dem Thema der Seite zum Einsatz. Angenehm altmodisch, weil erprobt und wirkungsvoll. Das Seitendesign zeigt viel Abwechslung. Farbig hinterlegte Seiten und große Storys mit ganzseitigen Einstiegsbildern lassen die Optik großzügig und edel wirken.

Drei Punkte für "MacUp", zwei Punkte für "Macwelt" und einen Punkt für "Mac Life"