
Ebenfalls mit kleinem Budget produzierten die Österreicher verschiedene Trailer. Auch hier wurden Industriepartner - quasi im Huckepackverfahren - mit eingebunden. Hinzu kamen große Offair-Events, ähnlich dem deutschen Public-Viewing, in Salzburg und Wien mit insgesamt 250.000 Teilnehmern. Ganz im Stile ProSiebens positionierten die Österreicher ihr zweites Programm - völlig fußballfrei - als Alternative für die Damen. Comedy, Romanzen und Co. waren auch hier das Programm.
Insgesamt bot die Veranstaltung im Kölner Mediapark am Donnerstag einen spannenden Überblick, auf welche unterschiedliche Art und Weise sich das Thema Fußball-WM in der Promotion angehen lässt. Nicht nur die Anstrengungen vor der Kamera, auch die Werke der Promoter lassen auf harte Arbeit schließen. Da spricht Sebastian Hellmann sicherlich so manchem aus der Seele: "Die Kraft, jetzt noch eine WM zu machen haben bestimmt auch nicht viele", sagt er und ist erleichtert, dass im nächsten Sommer kein großes Sportevent vor der Tür steht. Einzig die Österreicher haben große Pläne. So wolle man 2008 bei der EM im Spiel um den dritten Platz dabei sein. Die Kampagnen-Idee für dieses Event sei im übrigen noch besser, als die für die WM in diesem Jahr. Verraten wird aber noch nix.