Wie in jedem Jahr wollen wir auch am Ende des Jahres 2015 noch einmal die größten Quotenflops des Jahres Revue passieren lassen. Besonders stark vertreten ist in unserer Liste dabei wieder einmal Sat.1, wo in diesem Jahr allzu viel nicht klappen wollte. Der Vorabend geriet mit "Newtopia" und dem Duo aus "Mila" und "Unser Tag" gleich zwei Mal zum Desaster, in der Primetime scheiterte Sat.1 reihenweise daran, Spielshows zu etablieren und im Bereich deutscher Serien war der Sender ohnehin fast blank - und erlebte mit dem sehr kärglichen Aufgebot an "Josephine Klick" und "Frauenherzen" dann auch gleich noch zwei Totalausfälle.
Von Problemen mit eigenproduzierten Serien kann man aber auch beim Konkurrenten RTL ein Liedchen singen. Die größte Quoten-Enttäuschung des Jahres war für die Kölner wohl ohne Frage am Jahresende das Abschneiden der international so gefeierten Serie "Deutschland 83", die hierzulande einfach nicht ihr Publikum finden wollte. Zuvor hatte RTL auch schon mit Serien wie "Block B" und "Männer!" nicht punten können - was um so dringender wäre, weil auch aus den USA kaum noch Quotenhits nachkommen.
Das hat beispielsweise auch ProSieben zu spüren bekommen, wo zwar mehrere US-Serien fulminant starteten - dann aber entweder ins Mittelmaß absanken oder gar deutlich in den roten Bereich rutschten, wie etwa "Gotham", "Flash" oder "The Strain". Dass auch die mit erfolgreichsten Serien überhaupt in den USA hierzulande nicht unbedingt ebenfalls zum Quotengaranten taugen, zeigten sowohl "Empire" bei ProSieben als auch "How to get away with Murder" bei Vox.
Wenig überraschend war hingegen, dass die völlig verkorkste Ummodelung vom "Musikantenstadl" zur "Stadlshow" vom Publikum abgestraft wurde. Schwierig ist inzwischen auch, mit weiteren Castingformaten zu punkten - sei es im Musikbereich "Die Band" oder "Popstars" sei es die Suche nach "Deutschlands schönster Frau".
Diese und viele weitere Flops lassen wir noch einmal in unserer Flop-Parade 2015 Revue passieren.