Wie wichtig sind Ihnen die Premieren?
Premieren sind wichtig, wenn die eigene Arbeit mit Herzblut gemacht wurde und das war bei mir bislang immer der Fall. Aber meinen Teil am Film habe ich beim Dreh geleistet. Nach dem letzten Drehtag übernimmt die Post Production, die aus einzelnen Puzzleteilen dann erst einmal den Film formen. Und da werden wir Schauspieler ja nicht mehr eingebunden, so dass die Premiere für mich dann häufig die erste Begegnung mit dem Film ist. Aber die Aufregung ist natürlich eine völlig andere als beim Theater: Ich muss dann ja nichts mehr selbst gestalten. Und das ist mitunter ein merkwürdiges Gefühl der eigenen Premiere nur beizuwohnen. Ich bin es vom Theater gewöhnt, bis zur letzten Minute selbst noch Einfluss nehmen zu können auf das, was ich tue.
Bei einer Theaterpremiere agiert man selber, einer Kinopremiere wohnt man bei und feiert - aber wie begehen Sie eigentlich die Premiere der neuen "Stromberg"-Staffel?
Für mich ist das wirklich eine Premiere. Wir haben ja neun Folgen gemacht, acht plus ein Best Of und ich kenne erst die ersten drei Episoden, wie auch alle meiner Kollegen aus dem Ensemble. Aber jetzt am Wochenende trifft sich das gesamte "Stromberg"-Team in Hamburg um mit adäquater Skepsis aber auch einem vernünftigen Maß an Eigenliebe alle neun Folgen hintereinander anzuschauen. Da machen wir unsere kleine Premierenparty. Und dem fiebere ich tatsächlich sehr entgegen.
Und die eigentliche TV-Premiere am Montagabend?
Die eigentliche TV-Ausstrahlung geht dann eher so ein bisschen an mir vorbei. Das wäre eine etwas diffuse Vorstellung, mich dann am Montag um 22.45 Uhr in meine heimische Sitzgruppe zu setzen, um mir selber bei der Arbeit zuzuschauen. Da stellt sich nicht wirklich ein Premierengefühl ein.
Also auch kein Interesse an der Quote am nächsten Morgen?
Ich habe zuhause einen Rückprojektionsfernseher, der keinen Teletext hat. Da wüsste ich jetzt spontan gar nicht wie ich mir früh morgens die Quote besorgen sollte.
Da könnte ich Ihnen eine Website ans Herzs legen...
(lacht) DWDL nehme ich an. Da werde ich nachschauen. Aber ich mache mich auch merkwürdig unabhängig von diesem ganzen Quotendruck. Den empfinde ich nicht. Das ist dann eine Situation in der ich tatsächlich sage: Ich habe meine Arbeit getan. Ob wir einen Marktanteil von 18 oder 12 Prozent haben - ich nehme das zwar sehr ernst, weil der Sender es ernst nimmt. Aber es ist nicht meine Baustelle.
Die vergangenen Staffeln haben ja gezeigt, dass Sie gelassen bleiben können auch wenn die Quote nicht stimmt - es ging ja trotzdem weiter.
So richtig wichtig ist sie nicht, die Quote. Ich glaube ProSieben gönnt sich da einfach etwas. Die stehen wirklich wie ein Mann - oder sollte ich sagen drei Männer? - dahinter. Immerhin gab es bislang bei jeder "Stromberg"-Staffel einen neuen Geschäftsführer. Ich erinner mich gerne an die erste Staffel. Damals hat mir Dejan Jocic schon nach der ersten Folge in die Hand versprochen, eine zweite Staffel zu machen. Soviel Mut kenne ich sonst aus dem Privatfernsehen nicht. Da sitzen in Unterföhring schon sehr gute Trüffelschweine, die den richtigen Riecher für gutes Programm haben (pausiert kurz) Das meinte ich jetzt liebevoll.
Premieren sind wichtig, wenn die eigene Arbeit mit Herzblut gemacht wurde und das war bei mir bislang immer der Fall. Aber meinen Teil am Film habe ich beim Dreh geleistet. Nach dem letzten Drehtag übernimmt die Post Production, die aus einzelnen Puzzleteilen dann erst einmal den Film formen. Und da werden wir Schauspieler ja nicht mehr eingebunden, so dass die Premiere für mich dann häufig die erste Begegnung mit dem Film ist. Aber die Aufregung ist natürlich eine völlig andere als beim Theater: Ich muss dann ja nichts mehr selbst gestalten. Und das ist mitunter ein merkwürdiges Gefühl der eigenen Premiere nur beizuwohnen. Ich bin es vom Theater gewöhnt, bis zur letzten Minute selbst noch Einfluss nehmen zu können auf das, was ich tue.
Bei einer Theaterpremiere agiert man selber, einer Kinopremiere wohnt man bei und feiert - aber wie begehen Sie eigentlich die Premiere der neuen "Stromberg"-Staffel?
Für mich ist das wirklich eine Premiere. Wir haben ja neun Folgen gemacht, acht plus ein Best Of und ich kenne erst die ersten drei Episoden, wie auch alle meiner Kollegen aus dem Ensemble. Aber jetzt am Wochenende trifft sich das gesamte "Stromberg"-Team in Hamburg um mit adäquater Skepsis aber auch einem vernünftigen Maß an Eigenliebe alle neun Folgen hintereinander anzuschauen. Da machen wir unsere kleine Premierenparty. Und dem fiebere ich tatsächlich sehr entgegen.
Und die eigentliche TV-Premiere am Montagabend?
Die eigentliche TV-Ausstrahlung geht dann eher so ein bisschen an mir vorbei. Das wäre eine etwas diffuse Vorstellung, mich dann am Montag um 22.45 Uhr in meine heimische Sitzgruppe zu setzen, um mir selber bei der Arbeit zuzuschauen. Da stellt sich nicht wirklich ein Premierengefühl ein.
Also auch kein Interesse an der Quote am nächsten Morgen?
Ich habe zuhause einen Rückprojektionsfernseher, der keinen Teletext hat. Da wüsste ich jetzt spontan gar nicht wie ich mir früh morgens die Quote besorgen sollte.
Da könnte ich Ihnen eine Website ans Herzs legen...
(lacht) DWDL nehme ich an. Da werde ich nachschauen. Aber ich mache mich auch merkwürdig unabhängig von diesem ganzen Quotendruck. Den empfinde ich nicht. Das ist dann eine Situation in der ich tatsächlich sage: Ich habe meine Arbeit getan. Ob wir einen Marktanteil von 18 oder 12 Prozent haben - ich nehme das zwar sehr ernst, weil der Sender es ernst nimmt. Aber es ist nicht meine Baustelle.
Die vergangenen Staffeln haben ja gezeigt, dass Sie gelassen bleiben können auch wenn die Quote nicht stimmt - es ging ja trotzdem weiter.
So richtig wichtig ist sie nicht, die Quote. Ich glaube ProSieben gönnt sich da einfach etwas. Die stehen wirklich wie ein Mann - oder sollte ich sagen drei Männer? - dahinter. Immerhin gab es bislang bei jeder "Stromberg"-Staffel einen neuen Geschäftsführer. Ich erinner mich gerne an die erste Staffel. Damals hat mir Dejan Jocic schon nach der ersten Folge in die Hand versprochen, eine zweite Staffel zu machen. Soviel Mut kenne ich sonst aus dem Privatfernsehen nicht. Da sitzen in Unterföhring schon sehr gute Trüffelschweine, die den richtigen Riecher für gutes Programm haben (pausiert kurz) Das meinte ich jetzt liebevoll.