Herr Milski. Sie waren in der ersten Staffel von „Big Brother“ Kandidat und sind jetzt Außenmoderator der siebten Staffel. Was erwartet Zuschauer bei den neuen Folgen?
Die siebte Staffel soll ‚back to basics’ gehen. Das ist für den Zuschauer interessant, weil in den vergangenen Staffeln einfach zu viele Kandidaten durchgeschleust wurden. Da konnte man sich an einzelne Bewohner gar nicht gewöhnen. Die Leute brauchen jemanden, den sie Scheiße finden und sie brauchen jemanden, den sie gut finden. Das ist jetzt wieder gegeben: Es kommen zwölf Leute rein, es wird rausgewählt und das war’s dann.
Wie bereiten Sie sich auf Ihre Moderationen vor?
Meine Stärke ist meine Spontaneität. Ich lasse alles auf mich zukommen und werde mehr oder weniger alles aus dem Stegreif machen. Deswegen hat man sich auch für mich entschieden.
„Lass die Hosen runter“ lautet die Kampagne zur Sendung. Wird die neue Staffel freizügig?
Nein, ganz im Gegenteil. Dieses mal ist ganz anders gecastet worden als bei den letzten Staffeln. Es wird wesentlich niveauvoller. „Lass die Hosen runter“ bezieht sich darauf, wie jemand als Mensch ist und nicht auf Sexuelles.
Sie waren selbst Kandidat. Ist man sich als Bewohner der ständigen Überwachung bewusst?
Wenn man ständig an die Kameras denkt, ist man bei „Big Brother“ fehl am Platz. Ich bin damals rein gekommen, habe die Kameras zwei Stunden lang wahrgenommen und danach total vergessen. Das ist auch ganz wichtig für das Projekt.
Wenn man ständig an die Kameras denkt, ist man bei „Big Brother“ fehl am Platz. Ich bin damals rein gekommen, habe die Kameras zwei Stunden lang wahrgenommen und danach total vergessen. Das ist auch ganz wichtig für das Projekt.
Als Kandiat der ersten Staffel wussten Sie nicht, was auf Sie zukommt. Jetzt ist das anders. Heute haben die Kandidaten manche Erwartung an ihren Auftritt in der Sendung.
Ich glaube nicht, dass die Bewohner heute in den Container gehen, weil sie glauben, dass sie als Superstars wieder raus kommen. Sie sollten reingehen, weil sie Lust auf das Projekt haben oder geil darauf sind, 250.000 Euro zu gewinnen, aber nicht mit dem Hintergedanken, große Karriere zu machen. Das funktioniert nicht mehr so, wie es bei uns funktioniert hat.