In der ersten Staffel gab es viele gruppendynamische Probleme, deren Diskussion in aller Tiefe gezeigt wurden. Wird das in der siebten Staffel wiederkommen?Es soll mehr in die Tiefe gehen. Ich bin aber kein Freund von diesen unnötigen Diskussionen, ob ich mir Nutella aufs Brot schmiere oder lieber eine Scheibe Wurst drauf lege. Ich bin eher ein Freund von klaren Worten. Ich hoffe einfach, dass diese Staffel sehr unterhaltsam wird.
Wie hat „Big Brother“ Ihr Leben verändert?
Privat hat es Gott sei Dank mein Leben gar nicht verändert. Ich glaube, ich bin der einzige Kandidat aus allen Staffeln, der immer noch mit der gleichen Frau zusammen ist, mit der er auch vorher zusammen war. Mein Leben hat es vor allen beruflich verändert, weil ich jetzt ganz andere Sachen mache als vorher. Vorher habe ich bei Ford im Prototypenbau gearbeitet, heute stehe ich auf der Bühne und mache meine Musik, moderiere „Big Brother“ oder bei 9live.
9live ist ja auch sehr umstritten. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Arbeit für diesen Sender recht lukrativ ist. Macht das eigentlich Spaß?
Es ist lukrativ, aber jeder, der mich kennt, weiß – weil ich dazu auch finanziell in der Lage bin –, dass ich nur Sachen mache, die mir Spaß machen. Ich bin froh, dass ich vor zwei Jahren die Entscheidung getroffen habe und zu 9live gegangen bin.
(lacht) Oh nein! Das ist der schwierigste Moderatoren-Job der Welt. Es gibt weder Teleprompter, noch irgendwelche Textvorgaben. Meine längste Sendung hat neun Stunden gedauert – alles aus dem Stegreif. Es gibt bei 9live sehr viele Castings und der größte Anteil der Kandidaten fällt gnadenlos durch.
Noch einmal zurück zu „Big Brother“: Warum lohnt es sich, ab der kommenden Woche „Big Brother“ zu gucken?
Nach einem Jahr Pause ist jetzt wieder die Zeit dafür gekommen. Es wird sehr viel passieren und wir haben richtig geile Kandidaten. Letztlich aber aus einem Grund: Weil ich sie mit moderiere.
Dann viel Spaß bei der siebten Staffel und vielen Dank für das Gespräch.
