
(lacht) Wir sind ja in einer Senderfamilie und gönnen uns gegenseitig unsere Erfolge. Ich habe ihm genauso zu seinem Champions League-Erfolg mit über 30 Prozent Marktanteil gratuliert, wie er mir zu unserem Freitag gratuliert.
Der Freitagabend läuft ja gut, aber woanders im Programm gab es größere Herausforderungen...
Der Freitagabend war auch schon eine Herausforderung. Zuletzt hatte er ein bisschen unter dem Autorenstreik gelitten, durch den wir weniger neue Folgen zur Verfügung hatten. Wir haben dann aber "Cold Case" zurück nach Hause geholt und in den Abend integriert. Der Freitag ist damit wieder in einer Spitzen-Form. Auch am Montag haben wir erfolgreich gearbeitet. Da gab's im letzten Jahr ja die eine oder andere Schlappe mit Serien. Unter dem Label "Action Heroes" haben wir inzwischen aber ein Spielfilm-Doublefeature etabliert, das stabil gute Quoten holt.
Sie ziehen also insgesamt eine positive Bilanz der ersten gut 100 Tage?
Wir haben das erste Quartal mit 5,7 Prozent Marktanteil abgeschlossen. Das ist das beste erste Quartal seit der Sender besteht. Geholfen hat uns dabei natürlich auch der Start von "Two and a half men" und damit unser extrem starker Sitcom-Block, der uns an einzelnen Tagen auch schon mal mit 16 bis 18 Prozent Marktanteil überrascht hat. Wir waren in 2009 an 46 Tagen über 6 Prozent, mehr als doppelt so oft wie im ersten Quartal 2008. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Jetzt freue ich mich sehr auf den "Star Trek"-Mai. Die Kampagne ist die größte in der Geschichte von kabel eins. Wir haben noch nie eine solche Programmfülle zu einem Thema anbieten können. Ich bin auch persönlicher Fan, "Raumschiff Enterprise" war eine der ersten Serien, die ich als Kind gesehen habe. Und halten sie die Augen offen: Wir werden im Mai parallel zu Star Trek eine innovative Programmkampagne starten, mit der wir bei Programmtrailern optisch neue Wege gehen und stärker Farben einsetzen werden. Quasi eine Neuaufladung von "echt kabel eins".
Sie haben das erfolgreiche erste Quartal angesprochen: Ohne EM und mit dem Star Trek-Monat wird das zweite Quartal wohl auch besser laufen als im vergangenen Jahr. Zeit, die Füße hochzulegen?
Ich bin jetzt zwar relativ frisch Senderchef, aber schon eine ganze Weile Programmplaner - und es gab noch keinen einzigen Monat, in dem ich die Füße hochlegen konnte. Für Mai und Juni sind unsere Hausaufgaben zwar gemacht, aber wir arbeiten natürlich schon an unseren neuen Programmen für Sommer und Herbst.
Bevor wir dazu kommen, nochmal zurück zu dem Sitcom-Block, den Sie ansprachen. Den bauen Sie bald weiter aus. Haben Sie denn genügend Nachschub?
Wir nehmen am 11. Mai zunächst einmal zusätzlich "What's up, Dad?" ins Programm. Es stimmt aber, dass es nicht so viele Sitcoms gibt, die überhaupt so viele Folgen haben, dass man sie montags bis freitags in Doppelfolgen zeigen kann. Auf der anderen Seite haben wir eine sehr treue Fangemeinde, die auch gerne eine Folge ihrer Lieblingsserie nochmal anschaut. "King of Queens" ist jetzt schon sehr lange auf Sendung und immer noch sehr stabil. Das liegt an zwei Dingen: Erstens an den treuen Fans und zweitens daran, dass das Fernsehverhalten unter der Woche am Nachmittag nicht ganz so ritualisiert ist. "King of Queens" läuft in etwa zwei Mal im Jahr komplett durch, sie werden aber nur relativ wenige Menschen finden, die wirklich jeden Tag auch eingeschaltet haben. Dementsprechend setzt der Ermüdungseffekt nicht ganz so schnell ein.
Wir haben das erste Quartal mit 5,7 Prozent Marktanteil abgeschlossen. Das ist das beste erste Quartal seit der Sender besteht. Geholfen hat uns dabei natürlich auch der Start von "Two and a half men" und damit unser extrem starker Sitcom-Block, der uns an einzelnen Tagen auch schon mal mit 16 bis 18 Prozent Marktanteil überrascht hat. Wir waren in 2009 an 46 Tagen über 6 Prozent, mehr als doppelt so oft wie im ersten Quartal 2008. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Jetzt freue ich mich sehr auf den "Star Trek"-Mai. Die Kampagne ist die größte in der Geschichte von kabel eins. Wir haben noch nie eine solche Programmfülle zu einem Thema anbieten können. Ich bin auch persönlicher Fan, "Raumschiff Enterprise" war eine der ersten Serien, die ich als Kind gesehen habe. Und halten sie die Augen offen: Wir werden im Mai parallel zu Star Trek eine innovative Programmkampagne starten, mit der wir bei Programmtrailern optisch neue Wege gehen und stärker Farben einsetzen werden. Quasi eine Neuaufladung von "echt kabel eins".
Sie haben das erfolgreiche erste Quartal angesprochen: Ohne EM und mit dem Star Trek-Monat wird das zweite Quartal wohl auch besser laufen als im vergangenen Jahr. Zeit, die Füße hochzulegen?
Ich bin jetzt zwar relativ frisch Senderchef, aber schon eine ganze Weile Programmplaner - und es gab noch keinen einzigen Monat, in dem ich die Füße hochlegen konnte. Für Mai und Juni sind unsere Hausaufgaben zwar gemacht, aber wir arbeiten natürlich schon an unseren neuen Programmen für Sommer und Herbst.
Bevor wir dazu kommen, nochmal zurück zu dem Sitcom-Block, den Sie ansprachen. Den bauen Sie bald weiter aus. Haben Sie denn genügend Nachschub?
Wir nehmen am 11. Mai zunächst einmal zusätzlich "What's up, Dad?" ins Programm. Es stimmt aber, dass es nicht so viele Sitcoms gibt, die überhaupt so viele Folgen haben, dass man sie montags bis freitags in Doppelfolgen zeigen kann. Auf der anderen Seite haben wir eine sehr treue Fangemeinde, die auch gerne eine Folge ihrer Lieblingsserie nochmal anschaut. "King of Queens" ist jetzt schon sehr lange auf Sendung und immer noch sehr stabil. Das liegt an zwei Dingen: Erstens an den treuen Fans und zweitens daran, dass das Fernsehverhalten unter der Woche am Nachmittag nicht ganz so ritualisiert ist. "King of Queens" läuft in etwa zwei Mal im Jahr komplett durch, sie werden aber nur relativ wenige Menschen finden, die wirklich jeden Tag auch eingeschaltet haben. Dementsprechend setzt der Ermüdungseffekt nicht ganz so schnell ein.