Ist das dann der Ausgleich dafür, dass Sie samstags bei RTL die Rampensau sind?
In der Sendung „hr1 Start“ spreche ich mit den Sportkollegen über die Fußball-Ergebnisse vom Wochenende, mit den Börsenkollegen über die Finanzkrise, mit Korrespondenten über die Schweinegrippe und ihre Folgen oder mit Thomas Hermanns über sein neues Buch. Das ist facettenreich. Und wenn es dick kommt, dann muss ich an dem Tag, an dem unser neuer Wirtschaftsminister in Berlin vorgestellt wird, auch mit dem Wirtschaftsminister sprechen. Und ich hoffe, dass die Zuhörer dabei merken, dass ich nicht nur die Rampensau vom Samstagabend bin. Ich kann auch leise. Und die Radiosendung ist für mich auch die moderierte Bewerbungsmappe um irgendwann einmal sagen zu können „Jetzt war ich lang genug die Rampensau“. Ich würde lügen, wenn ich bestreiten würde, dass ich nicht auch irgendwann im Fernsehen noch einmal etwas anderes machen will als die große Unterhaltungsshow.
Radio als Imagekorrektiv?
Es ist die Möglichkeit zu zeigen, dass ich nicht nur der bin, den die RTL-Zuschauer am Samstagabend sehen. Johannes B. Kerner hatte zum Beispiel beim ZDF die Möglichkeit mit seinem Talk die journalistische Unterhaltung zu bedienen, er hatte die Möglichkeit zu kochen und sich dabei von einer ganz anderen Seite zu zeigen. Er hatte die Möglichkeit alle möglichen Sportsendungen und Live-Übertragungen zu machen und die Möglichkeit die richtig große Show zu moderieren. Das geht bei RTL kaum. RTL hat ein anderes Portfolio und es wäre auch dumm, jetzt alles machen zu wollen. Dafür habe ich beim Radio eine Spielwiese um da mal etwas anderes zu machen. Und ich mache ab dem 17. Mai sogar noch eine weitere Radiosendung, den „hr1 Talk“ am Sonntagvormittag. Da stoße ich zum Moderationsteam hinzu und habe in meiner ersten Sendung Lisa Fitz zu Gast. So etwas geht ja bei RTL nicht mal so einfach. Generell gibt es ja kaum Talkshows nach dem Vorbild von z.B. „3 nach 9“, oder der „NDR-Talkshow“ im Privatfernsehen.
In der Sendung „hr1 Start“ spreche ich mit den Sportkollegen über die Fußball-Ergebnisse vom Wochenende, mit den Börsenkollegen über die Finanzkrise, mit Korrespondenten über die Schweinegrippe und ihre Folgen oder mit Thomas Hermanns über sein neues Buch. Das ist facettenreich. Und wenn es dick kommt, dann muss ich an dem Tag, an dem unser neuer Wirtschaftsminister in Berlin vorgestellt wird, auch mit dem Wirtschaftsminister sprechen. Und ich hoffe, dass die Zuhörer dabei merken, dass ich nicht nur die Rampensau vom Samstagabend bin. Ich kann auch leise. Und die Radiosendung ist für mich auch die moderierte Bewerbungsmappe um irgendwann einmal sagen zu können „Jetzt war ich lang genug die Rampensau“. Ich würde lügen, wenn ich bestreiten würde, dass ich nicht auch irgendwann im Fernsehen noch einmal etwas anderes machen will als die große Unterhaltungsshow.
Radio als Imagekorrektiv?
Es ist die Möglichkeit zu zeigen, dass ich nicht nur der bin, den die RTL-Zuschauer am Samstagabend sehen. Johannes B. Kerner hatte zum Beispiel beim ZDF die Möglichkeit mit seinem Talk die journalistische Unterhaltung zu bedienen, er hatte die Möglichkeit zu kochen und sich dabei von einer ganz anderen Seite zu zeigen. Er hatte die Möglichkeit alle möglichen Sportsendungen und Live-Übertragungen zu machen und die Möglichkeit die richtig große Show zu moderieren. Das geht bei RTL kaum. RTL hat ein anderes Portfolio und es wäre auch dumm, jetzt alles machen zu wollen. Dafür habe ich beim Radio eine Spielwiese um da mal etwas anderes zu machen. Und ich mache ab dem 17. Mai sogar noch eine weitere Radiosendung, den „hr1 Talk“ am Sonntagvormittag. Da stoße ich zum Moderationsteam hinzu und habe in meiner ersten Sendung Lisa Fitz zu Gast. So etwas geht ja bei RTL nicht mal so einfach. Generell gibt es ja kaum Talkshows nach dem Vorbild von z.B. „3 nach 9“, oder der „NDR-Talkshow“ im Privatfernsehen.
Wobei RTL Sie ja schon durchaus einige Genres hat ausprobieren lassen...
Ja, aber wir haben dann auch gemerkt, dass man nicht alles machen kann. „V - Die Verbrauchershow“, „Unglaublich“, „DSDS“, „Das Supertalent“ und noch als Kandidat in einer Eislaufshow. Dazu noch etwas Skispringen und Handball. Irgendwann nimmt einem der Zuschauer aber nichts mehr ab, wenn man alles macht. Deswegen bin ich gerade sehr froh, mich bei RTL auf „DSDS“ und „Das Supertalent“ konzentrieren zu können und ab und an für Show- und Sport-Events zur Verfügung zu stehen. Die Nischenprogramme, Politik oder Talk, die kann ich im Moment beim Radio ausleben.
Letzte Frage: Viele ihrer Kollegen machen Werbung, Sie nicht. Wie kommts?
Sag niemals nie. Ich prüfe Angebote sehr genau und das Produkt muss 100%ig zu mir passen. Sollte es also jemanden geben, der mir Schokolade regelmäßig nach Hause bringen möchte und ich im Supermarkt nicht mehr schief angeschaut werde für meinen übermäßigen Schokoladenkonsum, dann lächel ich gerne für ihn in die Kamera.
Herr Schreyl, herzlichen Dank für das Gespräch.
Ja, aber wir haben dann auch gemerkt, dass man nicht alles machen kann. „V - Die Verbrauchershow“, „Unglaublich“, „DSDS“, „Das Supertalent“ und noch als Kandidat in einer Eislaufshow. Dazu noch etwas Skispringen und Handball. Irgendwann nimmt einem der Zuschauer aber nichts mehr ab, wenn man alles macht. Deswegen bin ich gerade sehr froh, mich bei RTL auf „DSDS“ und „Das Supertalent“ konzentrieren zu können und ab und an für Show- und Sport-Events zur Verfügung zu stehen. Die Nischenprogramme, Politik oder Talk, die kann ich im Moment beim Radio ausleben.
Letzte Frage: Viele ihrer Kollegen machen Werbung, Sie nicht. Wie kommts?
Sag niemals nie. Ich prüfe Angebote sehr genau und das Produkt muss 100%ig zu mir passen. Sollte es also jemanden geben, der mir Schokolade regelmäßig nach Hause bringen möchte und ich im Supermarkt nicht mehr schief angeschaut werde für meinen übermäßigen Schokoladenkonsum, dann lächel ich gerne für ihn in die Kamera.
Herr Schreyl, herzlichen Dank für das Gespräch.