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Erst mal auf dem Weg, den ich gerade beschrieben habe. Natürlich fragt man sich: Wie lange kann man das noch machen? Die Qualität der Prominenten ist nicht mehr so wie vor zehn Jahren. Es gibt immer mehr Eintagsfliegen und immer weniger große Persönlichkeiten.
Wie lange geben Sie der Sendung noch?
Wenn wir auf die richtigen Themen setzen, dann können wir die Sendung noch zehn Jahre machen.
(Johannes B. Kerner kommt in den Raum, um Markus Heidemanns abzuholen – die Aufzeichnung beginnt gleich).
Kerner: Guten Abend.
Heidemanns: Johannes, wie lange machen wir die Sendung noch? Zehn Jahre?
Kerner: Ja klar.
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Schön, dass Sie da sind, Herr Kerner. Dann frage ich doch noch mal Sie, der nahezu täglich im Rampenlicht steht. An welchem Punkt sehen Sie momentan Ihr Genre?
Kerner: Die klassische People-Talkshow, die es mal gegeben hat, funktioniert heute nicht mehr. Das sehen Sie ja auch auf dem Zeitschriftenmarkt. Was machen People-Magazine, wie die „Bunte“?: Ableger, wie „Bunte Gesundheit“. Service-Themen mit Nutzwert halt. Oder nehmen Sie ein Magazin wie den „Focus“ mit Heften wie „Focus Schule“ und „Focus Money“.
Wird es „Kerner Money“ irgendwann geben?
Kerner: Keine schlechte Idee (lacht). Im Ernst: Wir sind nicht Spin-Off-verrückt. Wir haben unsere Spielflächen. Es funktioniert heute einfach anders. Das Beste, was einem früher passieren konnte war eine People-Geschichte, genau auf dem richtigen Punkt mit dem richtigen Gast, und der war dann auch noch A-prominent, wie man früher sagte.
Ich sehe, Sie müssen los. Dann bliebe mir nur noch eine letzte Abschlussfrage: Wofür könnte denn unser Kürzel DWDL stehen?
Heidemanns: Das sind die beliebtesten Buchstaben beim Glücksrad.
Kerner: Die klassische People-Talkshow, die es mal gegeben hat, funktioniert heute nicht mehr. Das sehen Sie ja auch auf dem Zeitschriftenmarkt. Was machen People-Magazine, wie die „Bunte“?: Ableger, wie „Bunte Gesundheit“. Service-Themen mit Nutzwert halt. Oder nehmen Sie ein Magazin wie den „Focus“ mit Heften wie „Focus Schule“ und „Focus Money“.
Wird es „Kerner Money“ irgendwann geben?
Kerner: Keine schlechte Idee (lacht). Im Ernst: Wir sind nicht Spin-Off-verrückt. Wir haben unsere Spielflächen. Es funktioniert heute einfach anders. Das Beste, was einem früher passieren konnte war eine People-Geschichte, genau auf dem richtigen Punkt mit dem richtigen Gast, und der war dann auch noch A-prominent, wie man früher sagte.
Ich sehe, Sie müssen los. Dann bliebe mir nur noch eine letzte Abschlussfrage: Wofür könnte denn unser Kürzel DWDL stehen?
Heidemanns: Das sind die beliebtesten Buchstaben beim Glücksrad.
Kerner: Ich hab früher immer gesagt, das steht für „Das weißt Du längst“. Entschuldigung. Ich wollte Ihnen einen Ansporn geben. (lacht)
Herr Heidemanns, Herr Kerner, vielen Dank für das Gespräch.