Foto: DFPSchon zum achten Mal wird in diesem Jahr der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Zu etwas besonderem wird er dadurch, dass sich mit ARD, ZDF, RTL und Sat.1 die vier größten TV-Sender des Landes zusammengeschlossen haben und den Preis in seltener Einigkeit gemeinsam verleihen. Wenn Jörg Pilawa am Freitag die Verleihung präsentiert, wird vieles anders sein als in den sieben Jahren zuvor.

Für großen Wirbel sorgt vor allen Dingen die Anwesenheit des deutschen Staatsoberhaupts - zum ersten Mal in der Geschichte des Deutschen Fernsehpreises. Bundespräsident Horst Köhler wird den Ehrenpreis der Stifter an den langjährigen WDR-Intendanten Friedrich Nowottny übergeben. Aufgrund Köhlers Anwesenheit herrscht höchste Sicherheitsstufe im und um das Kölner Coloneum, in dem auch in diesem Jahr die Verleihung stattfindet. So muss beispielsweise sämtliches Arbeitsequipment der anwesenden Fotografen und sonstigen Pressevertreter vorher von einer Hundestaffel des BKA überprüft werden.


Auch sonst wurden den akkreditierten Journalisten im Vorfeld bereits verschiedene Auflagen mitgeteilt. So dürfen sch beim Eintreffen Köhlers alle Fotografen und Kamerateams nur am Rande des Roten Teppichs aufhalten und auch sonst dürfe der Weg des Bundespräsidenten niemals versperrt werden. Etwas kurios wirkt allerdings das Verbot, den Bundespräsidenten beim Essen oder Trinken zu fotografieren oder zu filmen.