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Durchschnittlich 14,69 Millionen Zuschauer fieberten ab 21:00 Uhr vor dem Fernseher mit. Damit erreichte der Eurovision Song Contest mehr als doppelt so viele Fans wie das Fußball-Testspiel der deutschen Nationalmannschaft oder der Boxkampf von Vitali Klitschko. Der Marktanteil lag bei entsprechend fulminanten 49,1 Prozent und damit zwei Wochen vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft auf WM-Niveau. Die diesjährige Zuschauerzahl des ESC war ARD-Angaben zufolge die zweithöchste für dieses Event seit Einführung der personenbezogenen Messung des Zuschauerverhaltens - noch höher lag sie nur im Jahr
1980, als 17,35 Millionen einschalteten.
Und auch zu Beginn des Abends lief es bereits hervorragend: 5,32 Millionen Zuschauer schalteten trotz Fußball-Konkurrenz ab 20:15 Uhr ein, in der Gruppe der 14 -bis 49-Jährigen war der "Countdown für Oslo" mit Matthias Opdenhövel und Sabine Heinrich mit 2,81 Millionen Zuschauern und 27,4 Prozent Marktanteil bereits Marktführer. Die fulminanten Quoten des Eurovision Song Contest trieben schließlich auch die Marktanteile des Ersten am Samstag auf ungeahnte Höhen: 27,3 Prozent gab's im Schnitt beim Gesamtpublikum, bei den Jungen holte man mit 32,0 Prozent sogar fast drei Mal so viel wie der Zweitplatzierte RTL.