Sat.1 spannt die Fans seiner eigenproduzierten Serien in diesem Jahr ungewöhnlich lange auf die Folter. Waren sowohl "Danni Lowinski" als auch "Der letzte Bulle" im vergangenen Jahr noch erstaunlich frühzeitig bereits im Januar in die neuen Folgen gestartet, so ist von "Danni Lowinski" in diesem Jahr bislang noch gar nichts zu sehen. Immerhin gibt es jetzt einen Starttermin für die neue Staffel des "Letzten Bullen".
Nachdem Sat.1 Emotions angekündigt hat, die Serie diesmal erstmals ab dem 24. April donnerstags um 20:15 Uhr vorab im Pay-TV zu zeigen, zieht Sat.1 erwartungsgemäß ab dem 28. April nach. "Der letzte Bulle" läuft dabei auf dem angestammten Sendeplatz montags um 20:15 Uhr. Zum Start gibt es eine Doppelfolge, danach wird es wohl in Einzelfolgen weiter gehen.
Die fünfte Staffel bringt für die Serie eine deutliche Zäsur mit sich: Statt einen Fall pro Woche wird sichin Staffel fünf ein Fall durch die komplette Staffel ziehen, die diesmal auch nur acht statt wie bislang 13 Folgen umfasst. Auch die Figurenkonstellation hat sich geändert: Die Handlung setzt zwei Jahre nach dem Finale der letzten Staffel ein. Mick Brisgau wurde in der Zwischenzeit degradiert und fährt wieder Streife, sein Ex-Partner Andreas hat Karriere beim LKA gemacht, Tanja Haffner hat ihren Job gekündigt und ist nach Argentinien gezogen, Meisner hat sich selbstständig gemacht und Martin Ferchert ist in die Politik gegangen. Doch ein weit verzweigte Fall bringt die Protagonisten wieder zusammen.
Hauptdarsteller Henning Baum, der auch als beratender Produzent tätig war, erklärte die Umgestaltung in einem "FAZ"-Interview im vergangenen Herbst so: "Wir sehen den Helden, wie er aus seiner vertrauten Welt hinausgeworfen wird und sich neu finden muss. Wie er Freunde und Verbündete suchen, Gegner erkennen, Prüfungen bestehen muss, wie er scheitert und wieder aufsteht. Dabei geht es um die Frage, was diesen Mick Brisgau antreibt, wonach er sich sehnt. Das ist die Familie, die er verloren hat. Wir erzählen in acht Folgen eine in sich geschlossene Geschichte. Am Ende der Reise wird Mick Brisgau ein anderer sein. Ein bisschen Parzival und Odysseus."