Foto: ProSiebenZunächst sah alles nach einer Bruchlandung auf dem Eis aus: Die erste, noch im Dokustil gehaltene, Ausgabe von "Stars auf Eis" holte enttäuschend schwache 10,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Nur 2,04 Millionen Zuschauer sahen zu und RTL lachte sich ins Fäustchen, konnte man mit dem eigenen Format "Dancing on Ice" doch zwar keine überragenden, aber immerhin gute 18,2 Prozent Marktanteil zum Auftakt erzielen.

Besserung versprach sich ProSieben von den Live-Shows. Doch die stellte sich zunächst nicht ein. 11,6 und 11,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren die ernüchternden Werten der folgenden beiden Wochen. Doch dann kam der Aufschwung: Am 8.11. erreichte "Stars auf Eis" erstmals einen Wert deutlich über Senderschnitt: 13,7 Prozent Marktanteil gab es in der Zielgruppe.


Zum Ende hin wurde "Stars auf Eis" dann also doch noch ein Erfolg. Zum Abschied gab es nun noch einen Quotenrekord: Erstmals wurde mit dem Finale die Marke von 2 Millionen werberelevanten Zuschauern überschritten: 2,02 Millionen 14- bis 49-Jährige reichten für hervorragende 16,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Damit wurde der bisherige Höchstwert aus der Vorwoche um 2,5 Prozentpunkte überboten.

Auch beim Gesamtpublikum gab es einen neuen Höchstwert: 2,94 Millionen Zuschauer ab drei Jahren reichten für hervorragende 9,9 Prozent. Seit der Auftaktsendung konnte "Stars auf Eis" somit stattliche 900.000 Zuschauer hinzugewinnen. Gewonnen hat übrigens Oliver Petszokat.

Und das am Anfang als strahlender Gewinner dastehende RTL? Das beendet sein "Dancing on Ice" ebenfalls an diesem Wochenende. Die Bilanz sieht bislang aber ganz anders aus: Stark gestartet, stürzte das Format nach der Hälfte der Zeit gewaltig ab. Zuletzt waren es noch miserable 12,1 Prozent in der Zielgruppe. Immerhin das Finale dürfte jetzt nach drei schwachen Wochen vermutlich wieder etwas besser laufen, fiel doch mit dem aus Schneemangel abgesagten "TV Total Parallelslalom" der stärkste Gegner kurzfristig weg.