Zunächst einmal das, was sich am vergangenen Samstag bei 9Live ereignete: Die beiden ehemaligen "Big Brother"-Kandidaten Jürgen Milski und Alida Lauenstein - deren fragwürdige Äußerungen über das Zuschlagen des Hot Buttons bis heute nicht geklärt sind - moderierten beim zur ProSiebenSat.1 Media AG gehörenden Sender 9Live eine der zahllosen Call-In-Sendungen. Gespielt wurde eines der vergleichsweise bekannten "Streichholzspiele", in der durch Verlegen eines Streichholzes eine korrekte mathematische Gleichung erreicht werden muss.
Vorgegeben war am Samstag allerdings "5 x 18 = 90". Auch wenn Moderator Jürgen Milski ganz überzeugt davon war, dass dies nicht stimme ("5 mal 18 sind natürlich nicht 90") ist diese Gleichung von Anfang an korrekt gewesen. "Es kann auch sein, dass das was da steht diese 90 irgendeine Veränderung stattfinden muss", gibt Jürgen Milski noch als "Tipp". Nach kurzer Zeit merkt irgendjemand hinter den Kulissen den Fehler und informiert die völlig ratlosen Moderatoren, die daraufhin die Gewinnfrage ändern: Gesucht werde ab sofort also eine zweite gültige Gleichung, die durch das Verlegen eines Streichholzes erreicht werden könne. Entgegen seiner früheren Aussage betont Milski plötzlich als neuen Hinweis: "90 kommt auf jeden Fall raus".
In einem zuvor veröffentlichten DWDL.de-Bericht wurde fälschlicherweise behauptet, dass dieses Spiel an dieser Stelle somit unlösbar wurde. Richtig ist, dass die vorgegebene Gleichung "5 x 18 = 90" sich durch das Verlegen eines Streichholzes auch dann noch lösen lässt, wenn am Ende die Summe 90 herauskommen soll. Ganz konkret: Durch Verlegen des mittleren Streichholzes in der 8 zur 5 lässt sich die gültige Gleichung "9 x 10 = 90" erreichen. Das angesprochene Gewinnspiel war also - entgegen einer zuvor veröffentlichten Behauptung - jederzeit lösbar.
Vorgegeben war am Samstag allerdings "5 x 18 = 90". Auch wenn Moderator Jürgen Milski ganz überzeugt davon war, dass dies nicht stimme ("5 mal 18 sind natürlich nicht 90") ist diese Gleichung von Anfang an korrekt gewesen. "Es kann auch sein, dass das was da steht diese 90 irgendeine Veränderung stattfinden muss", gibt Jürgen Milski noch als "Tipp". Nach kurzer Zeit merkt irgendjemand hinter den Kulissen den Fehler und informiert die völlig ratlosen Moderatoren, die daraufhin die Gewinnfrage ändern: Gesucht werde ab sofort also eine zweite gültige Gleichung, die durch das Verlegen eines Streichholzes erreicht werden könne. Entgegen seiner früheren Aussage betont Milski plötzlich als neuen Hinweis: "90 kommt auf jeden Fall raus".
In einem zuvor veröffentlichten DWDL.de-Bericht wurde fälschlicherweise behauptet, dass dieses Spiel an dieser Stelle somit unlösbar wurde. Richtig ist, dass die vorgegebene Gleichung "5 x 18 = 90" sich durch das Verlegen eines Streichholzes auch dann noch lösen lässt, wenn am Ende die Summe 90 herauskommen soll. Ganz konkret: Durch Verlegen des mittleren Streichholzes in der 8 zur 5 lässt sich die gültige Gleichung "9 x 10 = 90" erreichen. Das angesprochene Gewinnspiel war also - entgegen einer zuvor veröffentlichten Behauptung - jederzeit lösbar.
Eine Anrufin namens Tanja hatte am Samstagabend auch eine Lösung parat, allerdings nicht diese sondern eine andere (5 x 16 = 80). Damit hatte sie gewonnen und gleichzeitig verloren. Sie hat zwar eine korrekte Gleichung genannt, die durch das Umlegen eines Streichholzes möglich ist. Allerdings: Laut Aussage von Herrn Milski vorher und auch im Gespräch mit der Anruferin Tanja durfte die 90 am Ende nicht verändert werden. Statt der ausgelobten Gewinnsumme von 1.000 Euro für eine richtige Lösung bekam Anruferin Tanja zunächst 200 Euro als Trostpreis.
Auf Anfrage des Medienmagazins DWDL.de teilt 9Live-Sprecherin Sylke Zeidler am Mittwoch mit, dass man nach der Sendung trotzdem den Kontakt zur Anruferin gesucht und ihr nachträglich die ausgelobte Gewinnsumme von 1.000 Euro überwiesen habe. "Wir entscheiden immer im Sinne unserer Zuschauer", so 9Live-Sprecherin Sylke Zeidler am Mittwoch. Dabei hatte der Sender in aller Aufregung nicht einmal einen Anlass: Die Antwort der Anruferin war in der Logik der Aufgabenstellung falsch. Weil diese Aufgabenstellung allerdings nicht so ganz eindeutig war, hat die Geschichte für Anruferin Tanja zumindest ein HappyEnd gefunden.
Wir bedanken uns bei zahlreichen Lesern für den Hinweis auf den inhaltlichen Fehler und bedauern die kurzzeitige Verbreitung einer falschen Information.