Erneut eine peinliche Panne beim Wochentitel "Vanity Fair" aus dem Condé Nast Verlag. Auch das Magazin, das sich als neues Leitmedium für die "Mover und Shaker" versteht, hat es sich nicht nehmen lassen, das Eisbärenbaby Knut zum Titelthema zu erheben. Diesmal also ein Tier auf dem Cover, ohne einen Promi, der es hält. Mit einer oppulenten Fotostrecke huldigt man dem neuen Medienstar. Wer allerdings die daran aufgehängte Geschichte über den Klimawandel in voller Länge lesen will, der muss sich ins Internet begeben.
Gäbe es den Internet-Auftritt des Blattes schon in seinem ganzen geplanten Umfang, könnte man eine Cross-Promotion vermuten, die vom Hype um den Vierbeiner profitiert. Der Umweg ist allerdings einem technischen Fehler geschuldet. Ein Teil der Geschichte fand doppelt den Weg ins Heft - das Ende fehlt. Keine schöne Situation, zumal sich das Heft mit den putzigen Bildern gut verkaufen dürfte. Bereits nach der ersten Ausgabe monierte ein Gastautor inhaltliche Änderungen im Text. Auch hier sprach die Zeitung anschließend von einem technischen Fehler.
Gäbe es den Internet-Auftritt des Blattes schon in seinem ganzen geplanten Umfang, könnte man eine Cross-Promotion vermuten, die vom Hype um den Vierbeiner profitiert. Der Umweg ist allerdings einem technischen Fehler geschuldet. Ein Teil der Geschichte fand doppelt den Weg ins Heft - das Ende fehlt. Keine schöne Situation, zumal sich das Heft mit den putzigen Bildern gut verkaufen dürfte. Bereits nach der ersten Ausgabe monierte ein Gastautor inhaltliche Änderungen im Text. Auch hier sprach die Zeitung anschließend von einem technischen Fehler.
Die deutsche Medienbranche indes rechnet langfristig mit einem Erfolg des neuen Blattes, wie eine Studie, die die Fachzeitschrift "Werben und Verkaufen" durchgeführt hat, jetzt ergab. Laut der regelmäßigen Quartalserhebung des Blattes glaubt knapp die Hälfte der 58 Befragten Entscheider aus Medien, Marketing und Agenturen, dass sich das Blatt am Markt durchsetzen kann. Ganze 39 Prozent glauben sogar an einen "großen Erfolg". Skeptisch sind dagegen 14 Prozent, die ein Scheitern des ambitionierten Projekt für wahrscheinlicher halten.