Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Weil der Film "Kati - Eine Kür die bleibt" eine deutsch-deutsche Geschichte über Katarina Witt erzählt, entschied sich das ZDF für eine Ausstrahlung des eigentlich im sonntäglichen "Herzkino" beheimateten Stoffs am Tag der Deutschen Einheit. Dort tat sich der Film nun allerdings recht schwer: Im Schnitt schauten nur 2,81 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zu, das entsprach einem für ZDF-Verhältnisse eher mäßigen Marktanteil von 10,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 6,9 Prozent erzielt.

Den Primetime-Sieg musste das ZDF damit ganz klar dem Ersten überlassen, das ungeachtet des Feiertags auf die übliche Krimi-Farbe des Donnerstagabends setzte. Zum ersten Mal ging dort die neue Reihe "Nord bei Nordost" an den Start. Mit 5,92 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern blieb man zwar ein gutes Stück unter dem Quotenniveau, das "Nord bei Nordwest" Anfang des Jahres mit Werten um die 8-Millionen-Marke erzielte, trotzdem war man stärker unterwegs als etwa in den letzten beiden Wochen mit dem "Irland-Krimi". Der Marktanteil von 23,0 Prozent beim Gesamtpublikum lässt dann auch wenig zu wünschen übrig, bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 7,3 Prozent.

Ab 21:45 Uhr war es mit den guten Quoten dann aber wieder vorbei. Dort lief der zweite Teil von "Herrhausen - Der Herr des Geldes" - und nachdem sich der Auftakt am Dienstag mit im Schnitt 2,7 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern schon recht schwer getan hatte, waren diesmal nur noch 1,68 Millionen übrig. Der Marktanteil sackte damit nochmal deutlich auf 8,6 Prozent beim Gesamtpublikum ab, bei den 14- bis 49-Jährigen waren nicht mehr als 3,0 Prozent drin. Die nachfolgende Doku "Herrhausen - Die Macht des Bankers" sahen sich dann noch 1,01 Millionen an.

Das ZDF zeigte unterdessen nach dem "heute-journal", das 2,86 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreichte, "Hannes Jaenicke: Im Einsatz für die Erde" und stieß damit ebenfalls auf begrenztes Interesse. 1,41 Millionen Leute sahen zu, der Marktanteil belief sich damit auf nur 7,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 3,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. "Markus Lanz" erreichte danach noch 1,26 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, was den Marktanteil dann immerhin wieder auf 11,2 Prozent steigen ließ.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;