Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Zum 19. Mal ermittelten Margarita Broich und Wolfram Koch am Sonntagabend als Anna Janneke und Paul Brix im Frankfurter "Tatort" - und schon in den letzten Jahren gehörten diese "Tatorte" zu den reichweitenschwächeren. Das hat sich auch zum Abschied nicht geändert: 6,06 Millionen Krimi-Fans schalteten im Schnitt ein - das waren rund zwei Millionen weniger als in den beiden vergangenen Wochen, als sowohl den Fall aus dem Schwarzwald wie auch den Österreich-"Tatort" um die acht Millionen Personen verfolgt hatten.

Doch es ist natürlich ein Vergleich auf hohem Niveau, trotzdem war der "Tatort" mit dem Titel "Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blüh'n" die meistgesehene Sendung bei Jung und Alt gleichermaßen, erzielte einen Marktanteil von 22,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 17,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Auf die Reichweite von "Caren Miosga" hat der ungleiche Vorlauf unterdessen erstaunlicherweise fast keinen Einfluss: 2,61 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schauten sich den Talk ab 21:45 Uhr an, das waren fast exakt genauso viele wie eine Woche zuvor. Den ganzen September hindurch pendelte die Reichweite nur in einer sehr engen Spanne zwischen 2,6 und 2,72 Millionen (jeweils vorläufig gewichtete Zahlen). Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag diesmal bei 12,4 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 7,1 Prozent erzielt.

Das ZDF zählte als insgesamt stärkster "Tatort"-Verfolger 4,18 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, was 15,3 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte das ZDF weniger punkten und musste sich mit 7,4 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Zufireden sein dürfte man mit dem Erfolg von "Detective Grace - Rigor Mortice": 2,38 Millionen Personen sahen ab 22:15 Uh rzu, was 15,9 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 3,2 Prozent Marktanteil aber noch schlechter aus.

Deutlich mehr junges Publikum erreichte das "heute-journal", das dazwischen auch bei den 14- bis 49-Jährigen mit 9,6 Prozent Marktanteil punkten konnte. Insgesamt ließen sich hier 3,91 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer informieren, was 17,0 Prozent Marktanteil entsprach. Meistgesehene News-Sendung des Tages war aber natürlich die "Tagesschau", die allein im Ersten 7,28 Millionen Personen erreichte - die Parallel-Ausstrahlungen u.a. in den Dritten nicht eingerechnet.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;