Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Das Konzept, "Wer wird Millionär?" inzwischen in der Regel zwei Mal pro Jahr zu einem Wochen-Event aufzumotzen, hat sich für RTL schon in der Vergangenheit als gute Idee erwiesen - und auch diesmal verzeichnete sie von Tag zu Tag steigende Reichweiten. Am Donnerstag waren es zum Finale nun im Schnitt 3,27 Millionen, die vor dem Fernseher dabei waren, das waren nochmal 140.000 mehr als am Mittwoch, im Vergleich zur ersten Ausgabe am Montag beträgt das Reichweiten-Plus gar 470.000.

Entsprechend zogen auch die Marktanteile, die RTL damit erzielte, weiter an: 18,2 Prozent wurden beim Gesamtpublikum erreichte, 17,6 Prozent waren es bei den 14- bis 49-Jährigen. In der von RTL angepeilten Zielgruppe 14-59 lag der Marktanteil überraschenderweise etwas niedriger bei 15,4 Prozent, doch auch dort war "Wer wird Millionär?" genauso wie bei den 14- bis 49-Jährigen klarer Marktführer, insgesamt musste man sich nur dem Krimi im Ersten geschlagen geben. Davon profitierte auch das im "WWM"-Sandwich eingebettete "RTL direkt", das mit 3,04 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern die höchste Reichweite seit dem 19. Februar verzeichnete - auch damals lief die Sendung übrigens inmitten von "Wer wird Millionär?"

Trotz der starken Performance von RTL konnte man auch bei der Konkurrenz in Unterföhring etwas aufatmen. Bei ProSieben hatte "Beauty & The Nerd" zuletzt schwer unter dem parallel laufenden Legenden-Dschungel zu leiden, nun ging's wieder auf immerhin 7,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nach oben  - ein ganzer Prozentpunkt mehr als zuletzt, auch wenn die Werte vom Staffelauftakt bei Weitem noch nicht wieder erreicht wurden. 430.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen insgesamt zu.

Auch für "99 - Wer schlägt sie alle?" in Sat.1 lief es wieder besser, hier stieg der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe auf 8,0 Prozent an, 0,6 Prozentpunkte mehr als eine Woche zuvor. Die Gesamt-Reichweite näherte sich wieder der Millionen-Marke, blieb mit 0,97 Millionen aber noch knapp darunter. Bei den 14- bis 59-Jährigen, die auch Sat.1 als seine eigentlich angepeilte Zielgruppe bezeichnet, lag der Marktanteil bei 6,7 Prozent.

Sowohl Sat.1 als auch ProSieben mussten sich allerdings noch Vox geschlagen geben. Dort lockte der Film "The Last Witch Hunter" 1,17 Millionen Menschen vor den Bildschirm, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich auf 8,8 Prozent, 8,1 Prozent waren es in der erweiterten Zielgruppe 14-59. Auch der zweite Film des Abends, "Mile 22", punktete mit 9,3 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. 0,74 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen ab 22:24 Uhr im Schnitt noch zu.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;