Wenn es mal wieder schlechter läuft, dann holt "Wer wird Millionär" einen Millionengewinner hervor oder zumindest einen, der kurz davor steht - und dann stimmt die Quote wieder. So auch diesmal: Martin Finé wurde am Montag die Millionenfrage gestellt: "Wer hinterließ als bislang letzter Mensch seinen Fußabdruck auf dem Mond? A: Frank Borman, B: Alan Shepard, C: Michael Collins, D: Eugene Cernan".
Beantworten konnte er sie zwar nicht - die richtige Antwort wäre D gewesen - aber dennoch verschaffte er dem RTL-Quiz Topquoten. 2,61 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer reichten für sehr gute 19,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Insgesamt schauten 7,38 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was gerade angesichts der starken Konkurrenz durch den zweiten Teil von "Die Flucht" im Ersten beachtlich war.
Damit setzte sich "Wer wird Millionär" auch deutlich gegen den "Bullen von Tölz" bei Sat.1 durch, der in der vergangenen Woche noch auf Anhieb zum Marktführer auf seinem neuen Sendeplatz avanciert war. In Woche 2 gaben die Quoten jedoch spürbar nach. 1,86 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen diesmal zu, der Marktanteil lag bei 14,0 Prozent in der Zielgruppe und somit trotz Rückgang auch weiterhin deutlich über Senderschnitt. Insgesamt schauten 4,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 13,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.
Während um 20:15 Uhr für RTL in dieser Woche also wieder alles rund lief, sah es im weiteren Verlauf des Abends sehr schlecht aus. Wenig überraschend holte der als Ersatz für "Die Familienanwältin" ins Programm genommene Aufguss einer alten "Die 10..."-Folge nur wenig Quotenbesserung. 12,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe holte die Folge "Die 10 witzigsten DSDS-Castings". Vermutlich dürften einige Zuschauer bemerkt haben, dass die Sendung vor noch nicht einmal drei Wochen schon einmal zu sehen war. Auch "Extra" kam anschließend nur auf miese 12,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.